Zusammenfassung
Der EU-Beitrittsprozess der Türkei kann einen entscheidenden Einfluss auf die Lösung der Kurdenfrage haben. Die Vollmitgliedschaft der Türkei ist bisher neben den wirtschaftlichen Problemen an den politischen Mängeln wie defekte Demo-kratie, Verleugnung anderer nationalen Identitäten und der Rolle des Militärs gescheitert. Diese Problemfelder stehen in direktem Zusammenhang mit dem Kurdenkonflikt, der seit der Gründung der Republik existiert. Die Lösung der Kurdenfrage, z.B. durch den Aufbau eines föderalen Staates, ist daher eine unabdingbare Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss der Beitrittsver-handlungen. In diesem Kontext ist die bisherige Haltung der EU als unzureichend zu bewerten. Die Gründe für die Kurdenfrage, die Haltung der Türkei und der EU-Beitrag zur Konfliktlösung werden in diesem Buch hinterfragt und analysiert.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–8 Danksagung 7–8
- 9–16 Vorwort 9–16
- 25–26 I. Problemstellung 25–26
- 27–29 1. Fragestellungen 27–29
- 33–98 2. Kapitel: Politische und wirtschaftliche Beziehungen der Türkei zur EU als Beitrittskandidat 33–98
- 99–102 I. Zypern-Konflikt 99–102
- 130–131 2. Minderheitenpolitik 130–131
- 131–136 VI. Zusammenfassung 131–136
- 190–192 1. Kurdenpolitik der EU 190–192
- 207–210 VI. Zusammenfassung 207–210
- 218–227 1. Menschenrechtspolitik 218–227
- 227–229 2. Minderheitenpolitik 227–229
- 239–242 VIII. Zusammenfassung 239–242
- 304–308 VI. Zusammenfassung 304–308
- 323–343 Literaturverzeichnis 323–343