Private Equity, der Einsatz von Fremdkapital und Gläubigerschutz
Eine Untersuchung zur Notwendigkeit und zu den Möglichkeiten einer gesellschaftsrechtlichen Regulierung fremdfinanzierter Unternehmenstransaktionen (Leveraged Buy Out/Leveraged Recapitalization)
Zusammenfassung
Ausgehend von der „Heuschreckendebatte“ untersucht das Werk die Frage des ausreichenden Gläubigerschutzes im Zusammenhang mit fremdfinanzierten Unternehmenstransaktionen (Leveraged Buy Out/Leveraged Recapitalization). In einem weiten Bogen werden dazu die bei einem fremdfinanzierten Unternehmenskauf einschlägigen Regelungen in GmbH-, Aktien-, Konzern- und Umwandlungsrecht auf ihre Wirksamkeit untersucht und Lösungsvorschläge de lege ferenda entwickelt. Dabei werden vor allem die durch das MoMiG geänderten Kapitalerhaltungsvorschriften (§ 30 Abs. 1 GmbHG/§ 57 Abs. 1 AktG) und die neu eingeführte Insolvenzverursachungshaftung (§ 64 S. 3 GmbHG/ § 92 Abs. 2 S. 3 AktG) einer kritischen Würdigung unterzogen. Auch die Neujustierung der Existenzvernichtungshaftung („Trihotel“) wird in ihren Auswirkungen auf fremdfinanzierte Unternehmenstransaktionen erläutert. Nach einer Erörterung der konzernrechtlichen Besonderheiten wird die Notwendigkeit einer Neuorientierung im umwandlungsrechtlichen Gläubigerschutz aufgezeigt. Die Arbeit schließt mit einer Untersuchung der gesellschaftsrechtlichen Zulässigkeit fremdfinanzierter Sonderdividenden.
- 29–35 Teil 1 Einleitung 29–35
- 29–35 A. Problemaufriss 29–35
- 317–341 § 9 Rekapitalisierung 317–341
- 317–319 A. Problemstellung 317–319
- 342–364 Teil 5 Zusammenfassung 342–364
- 365–388 Literaturverzeichnis 365–388
- 389–390 Stichwortverzeichnis 389–390