Direktinvestitionen nach Mittel- und Osteuropa
Ein Branchenvergleich der deutschen Automobil- und Maschinenbauindustrie
Zusammenfassung
In Deutschland besteht seit längerem die Angst, dass Direktinvestitionen nach Mittel- und Osteuropa mit einem „Arbeitsplatzexport“ in diese Region verbunden sind. Entscheidend für negative Auswirkungen ist das der Direktinvestition zugrunde liegende Motiv. Wenn ein Motivwandel von der bisher originären Marktorientierung zu einer vorherrschenden Kostenorientierung stattgefunden hat, könnte dies langfristige negative Beschäftigungseffekte im Ursprungsland zur Folge haben. Unter der Hypothese, dass bei den Motiven der deutschen Direktinvestitionen nach Mittel- und Osteuropa eine Verschiebung von der Absatzorientierung zur Kostenorientierung bei Investitionen im Produktionsbereich stattgefunden hat, betrachtet die Autorin die vorhandenen Sekundärquellen und nimmt eine qualitative Primärerhebung in Form von Experteninterviews vor. Das wichtigste Ergebnis ist, dass sich das Bild bezüglich der Motivlage heutzutage differenzierter als in der Vergangenheit gestaltet. Die Sekundärquellen bestätigen zwar die Dominanz des Marktmotivs, offerieren gleichzeitig aber Ansatzpunkte für einen Motivwandel. Die Primärerhebung ergab, dass bei den Investitionen dieser Branchen eine klare Tendenz zur stärkeren Kostenorientierung besteht.
- 21–34 1. Einleitung 21–34
- 61–67 2.4.2 Export 61–67
- 67–69 2.4.3 Lizenzen 67–69
- 71–90 2.5.2 Motive 71–90
- 123–126 3.1.4 Zwischenfazit 123–126
- 135–136 3.3 Fazit Kapitel 3 135–136
- 137–178 4. Mittel- und Osteuropa 137–178
- 137–140 4.1.1 Ausgangssituation 137–140
- 149–157 4.1.3 Privatisierung 149–157
- 165–174 4.2 Investitionsanreize 165–174
- 177–178 4.4 Fazit Kapitel 4 177–178
- 179–187 5.1.1 Ströme 179–187
- 187–193 5.1.2 Bestände 187–193
- 193–199 5.2.1 Ströme 193–199
- 199–210 5.2.2 Bestände 199–210
- 215–217 5.3.1 Ströme 215–217
- 217–223 5.3.2 Bestände 217–223
- 223–225 5.4 Fazit Kapitel 5 223–225
- 226–275 6. Primärforschung 226–275
- 264–269 6.3 Expertenbefragung 264–269
- 275–275 6.5 Fazit Kapitel 6 275–275
- 276–277 7. Schlussfolgerungen 276–277
- 278–346 Literatur 278–346
- 347–368 Anhänge 347–368