Zusammenfassung
Die Prognoseentscheidung in der europäischen Fusionskontrolle wirft zahlreiche, bislang unbeantwortete rechtliche und ökonomische Fragen auf. Die Arbeit untersucht die Rechtsnatur und Funktion der Prognoseentscheidung, deckt Mängel bei ihrer Erstellung in zahlreichen Kommissions- und Gerichtsentscheidungen auf und entwickelt Kriterien, nach denen ihre Validität zu beurteilen ist.
Im Mittelpunkt der Analyse stehen der Prognosegegenstand, der Prognosezeitraum, das erforderliche Beweismaß, die Maßstäbe der richterlichen Kontrolle, die Rezeption von industrieökonomischen und ökonometrischen Prognosemodellen und deren Fruchtbarmachung für die Erstellung der Prognoseentscheidung. Es werden Lehren über gemischt quantitativ-qualitative Methoden der Erstellung der Prognoseentscheidung aufgestellt.
- 17–22 Einleitung 17–22
- 97–99 III. Stellungnahme 97–99
- 193–195 X. Kausaler Holismus 193–195
- 213–214 VI. Schlussfolgerung 213–214
- 273–276 A. Zu den horizontalen Wettbewerbswirkungen und zur Geeignetheit von diesbezüglichen Zusagen 273–276
- 276–281 B. Überprüfung der Prognose über vertikale Zusammenschlusswirkungen und geeigneter Zusagen 276–281
- 276–278 I. Rüge des Gerichts 276–278
- 280–281 II. Zweite Rüge des EuG 280–281
- 293–293 IV. Kritische Würdigung 293–293
- 298–300 II. Teilprognosen 298–300
- 306–306 V. Schlussfolgerung 306–306
- 319–346 Literaturverzeichnis 319–346