Medizinisch-technischer Fortschritt
Theoretische Grundlagen, Regelungsbereiche, Finanzierung und Vergütung
Zusammenfassung
Während technischer Fortschritt prinzipiell als wohlfahrtserhöhend gilt, ist seine Rolle im Gesundheitswesen weniger eindeutig. Zwar verbessert er Lebensqualität und -erwartung, ist aber auch eine wichtige Ursache steigender Gesundheitsausgaben. Die Arbeit zeigt Wege zu einem ökonomisch rationaleren Umgang mit dem medizinisch-technischen Fortschritt auf.
Zunächst werden Erklärungsansätze für die Entstehung und Verbreitung des medizinisch-technischen Fortschritts erörtert. Anschließend werden die für den Fortschritt im Gesundheitswesen wichtigen Regelungsbereiche (Patentschutz, Zulassung, Erstattung und Gesundheitstechnologiebewertung) in einem internationalen Vergleich zwischen dem deutschen und dem US-amerikanischen Gesundheitssystem gegenübergestellt. Nach Betrachtung der Allokationswirkungen verschiedener Finanzierungs- und Vergütungsformen werden schließlich Vorschläge zur Überwindung bestehender Fehlanreize gemacht. Dazu gehören ein einheitlicher Krankenversicherungsmarkt, die versuchsweise Erstattung neuer Technologien sowie der verstärkte Einsatz selektiver Verträge zwischen Ärzten, Herstellern und Versicherungen zur Steuerung des Technologieeinsatzes.
- 19–24 1 Einleitung 19–24
- 25–55 2 Ausgangslage 25–55
- 138–139 5.1 Vorbemerkung 138–139
- 152–155 5.4.1 Steuerfinanzierung 152–155
- 258–265 Anhang 258–265
- 266–287 Literaturverzeichnis 266–287
- 288–288 Interviewverzeichnis 288–288