Das Vollzugsverbot als Bestandteil eines effizienten Fusionskontrollverfahrens
Die Regeln des GWB aus rechtsökonomischer und -vergleichender Sicht
Zusammenfassung
Das Fusionskontrollverfahren des GWB basiert auf einem System der Vorabprüfung. Diese präventiv ausgerichtete Zusammenschlusskontrolle wird durch das Vollzugsverbot abgesichert. Die Auseinandersetzung mit den Regeln hat bisher nur punktuell stattgefunden. Dies betrifft z.B. die Fragen, wann ein unzulässiger Frühstart vorliegt („gun-jumping“) und wie mit bereits vollzogenen Zusammenschlüssen umzugehen ist. Sinn und Zweck wird oft nur mit dem Problem einer späteren Entflechtung erklärt („unscrambling the eggs“).
Diese erkenntnistheoretischen und praktisch bedeutsamen Lücken schließt das Werk. Es verleiht einem optimalen Fusionskontrollverfahren Konturen und bietet fundierte Antworten auf die relevant gewordenen Fragen. Einzigartig ist der Ansatz, der bei der Gegenüberstellung von ex-ante und ex-post Kontrolle auf die ökonomische Analyse des Rechts zurückgreift und die Erfahrungen in den für das Thema bedeutsamen Rechtsordnungen der EU, der USA und des Vereinigten Königreichs einbezieht.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 5–12 Vorwort 5–12
- 15–22 A. Problemaufriss 15–22
- 47–49 I. Europarecht 47–49
- 49–50 II. Völkerrecht 49–50
- 72–73 D. Zwischenfazit 72–73
- 204–213 I. Vollzugsbegriff 204–213
- 249–266 Literaturverzeichnis 249–266
- 267–271 Materialienverzeichnis 267–271