Information Overload am Kapitalmarkt
Eine verhaltensorientierte Untersuchung der Notwendigkeit und der Möglichkeiten zur Deregulierung der Informationspflichten des WpHG
Zusammenfassung
Information Overload am Kapitalmarkt: die vorliegende Untersuchung zeigt, dass die zunehmende Normierung kapitalmarktrechtlicher Informationspflichten zu einer Überregulierung mit kontraintentionalen Effekten geführt hat. Ursächlich dafür ist eine unzureichende Gesetzesfolgenabschätzung, die ökonomische Verhaltensannahmen bemüht, die in realiter nicht haltbar sind.
Psychology matters! Entsprechend dem behavioral law and economics Ansatz, integriert diese Untersuchung Erkenntnisse der kognitiven Psychologie in die Rechtssetzungswissenschaft. Die tatsächlichen Fähigkeiten und Eigenheiten der Menschen, Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten, werden dargestellt, um Prinzipien der Informationsquantität und -qualität zu erarbeiten. Anhand dieser Prinzipien wird das Informationsmodell des WpHG de lege lata untersucht, die Notwendigkeit und die Möglichkeiten zur Deregulierung der Informationspflichten dargestellt und ein Informationsmodell des WpHG de lege ferenda vorgestellt.
Psychology mattersbehavioral law and economicslege latade lege ferenda- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–16 Danksagung 7–16
- 23–28 Einleitung 23–28
- 350–351 Anhang 350–351
- 352–367 Literaturverzeichnis 352–367
- 368–372 Stichwortverzeichnis 368–372