The Attitudinal Dimension of Civility

Anaël Labigne

doi:10.5771/9783845252780

The Attitudinal Dimension of Civility

Voluntary Associations and Their Role in France, Germany and the United States

Reihe: International Civil Society

Band 14 1. Auflage 2014

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845252780
ISBN print: 978-3-8487-1189-5
ISBN online: 978-3-8452-5278-0
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Zusammenfassung

Die Untersuchung nimmt eine soziologische Konzeptionalisierung von Zivilität vor, um eine Kernfrage der Dritter Sektor- und Zivilgesellschaftsforschung aufzugreifen. Vereinfacht lässt sich diese Frage wie folgt formulieren: Informiert uns freiwilliges Engagement tatsächlich über zivile Einstellungen?

Diese einstellungsorientierte Dimension von Zivilität wird theoretisch als Glaube an die Möglichkeit eines Gemeinwohls gefasst. Empirisch werden Umfragen zum Gesetzes- und Rechtssystem, zu Toleranz, Hilfsbereitschaft und gegenseitigem Respekt sowie zu Fragen der richtigen Entscheidungsfindung analysiert. Die Ergebnisse für Deutschland, Frankreich und die Vereinigten Staaten zeigen, dass das Antwortverhalten zu diesen Themen besser durch Bildungseffekte erklärt werden kann, als durch die isolierte Betrachtung von freiwilligem Engagement.

Diese Studie legt also nahe, dass Zivilgesellschaft nicht nur als Residualkategorie untersucht werden sollte, als Dritter Sektor bestehend aus nicht staatlichen und nicht marktwirtschaftlichen Assoziationen, sondern auch als spezifisches kulturelles Projekt, dass eine messbare, werteorientierte Dimension hat.

Abstract

Die Untersuchung nimmt eine soziologische Konzeptionalisierung von Zivilität vor, um eine Kernfrage der Dritter Sektor- und Zivilgesellschaftsforschung aufzugreifen. Vereinfacht lässt sich diese Frage wie folgt formulieren: Informiert uns freiwilliges Engagement tatsächlich über zivile Einstellungen?

Diese einstellungsorientierte Dimension von Zivilität wird theoretisch als Glaube an die Möglichkeit eines Gemeinwohls gefasst. Empirisch werden Umfragen zum Gesetzes- und Rechtssystem, zu Toleranz, Hilfsbereitschaft und gegenseitigem Respekt sowie zu Fragen der richtigen Entscheidungsfindung analysiert. Die Ergebnisse für Deutschland, Frankreich und die Vereinigten Staaten zeigen, dass das Antwortverhalten zu diesen Themen besser durch Bildungseffekte erklärt werden kann, als durch die isolierte Betrachtung von freiwilligem Engagement.

Diese Studie legt also nahe, dass Zivilgesellschaft nicht nur als Residualkategorie untersucht werden sollte, als Dritter Sektor bestehend aus nicht staatlichen und nicht marktwirtschaftlichen Assoziationen, sondern auch als spezifisches kulturelles Projekt, dass eine messbare, werteorientierte Dimension hat.

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2–12 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–12
13–14 List of tables 13–14
15–15 List of graphs 15–15
16–16 Abstract 16–16
17–17 Zusammenfassung 17–17
18–18 Résumé 18–18
19–38 1 Chapter: Introduction 19–38
- 19–31 1.1 Importance of the topic 19–31
- 31–35 1.2 Basic definitions, formulations and indicators 31–35
- 35–38 1.3 Outline 35–38
39–62 2 Chapter: Literature review and field statement 39–62
- 39–50 2.1 Civility concepts in the social sciences 39–50
  - 2.1.1 The notion of civility in sociological studies
- 50–62 2.2 Civility concepts in civil society and third sector studies 50–62
  - 2.2.1 Voluntary engagement and civility’s attitudinal dimension
63–108 3 Chapter: Context and theory frames 63–108
- 63–79 3.1 The implicit equation deficit 63–79
- 79–89 3.2 Establishing context I: Historical background 79–89
- 89–99 3.3 The civil center concept 89–99
  - 89–95 3.3.1 Center and periphery 89–95
  - 95–99 3.3.2 Civility as public faces 95–99
- 99–108 3.4 Towards basic hypotheses 99–108
  - 99–102 3.4.1 Social capital as a normative resource 99–102
  - 102–105 3.4.2 Social capital as group membership 102–105
  - 105–108 3.4.3 The hypotheses 105–108
109–132 4 Chapter: Discussion of methodological implications 109–132
- 109–119 4.1 Civil attitudes and survey research 109–119
  - 109–115 4.1.1 Unit of analysis and unit of observation 109–115
  - 115–116 4.1.2 The question of aggregation 115–116
  - 116–119 4.1.3 Subjective indicators 116–119
- 119–132 4.2 Civil attitudes and cluster analysis 119–132
  - 119–121 4.2.1 Data 119–121
  - 121–126 4.2.2 Items 121–126
  - 126–131 4.2.3 Analysis strategy 126–131
  - 131–132 4.2.4 Validity, reliability and replicability 131–132
133–190 5 Chapter: Analysis 133–190
191–208 6 Chapter: Conclusion 191–208
- 191–198 6.1 So what has the social scientist learned? 191–198
- 198–201 6.2 Suggesting implications 198–201
- 201–204 6.3 Limitations of the current research 201–204
- 204–208 6.4 Recommendations for further research 204–208
209–224 7 Bibliography 209–224
225–254 8 Appendix 225–254
- 225–243 8.1 Summary of data's attributes and missing values 225–243
  - 225–237 8.1.1 Questions about membership 225–237
  - 237–243 8.1.2 Questions about attitudes 237–243
- 243–254 8.2 Logistic Regressions Details 243–254
  - 243–247 8.2.1 The French case 243–247
  - 247–251 8.2.2 The German case 247–251
  - 251–254 8.2.3 The American case 251–254

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