Objektivität als professionelles Abgrenzungskriterium im Journalismus
Eine dissonanztheoretische Studie zum Informationsverhalten von Journalisten und Nicht-Journalisten
Zusammenfassung
Um im Internetzeitalter als Profession sichtbar zu bleiben, müssen Journalisten ihren Mehrwert gegenüber Bürgerjournalisten deutlicher herausstellen. Ein Experiment prüft, inwiefern sich deutsche Journalisten in einem ihrer wichtigsten professionellen Abgrenzungsmerkmale – der Objektivitätsnorm – von Bürgern ohne journalistischen Hintergrund abheben. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Journalisten in Objektivitäts-Verpflichtung und -Bewusstsein kaum von Nicht-Journalisten unterscheiden. Jedoch nehmen sie im Gegensatz zu Nicht-Journalisten Objektivitäts-Verstöße durchaus wahr und erfüllen damit eine zentrale Voraussetzung zu selbstkritischer Reflexion, die für die professionelle Identität von Journalisten zunehmend entscheidend wird.
- 17–22 1 Einleitung 17–22
- 151–154 6 Experimentelles Design 151–154
- 155–156 7.1.1 Vorbetrachtung 155–156
- 161–162 7.2.1 Vorbetrachtung 161–162
- 173–176 7.3.1 Überblick 173–176
- 214–232 9.4 Kontrollvariablen 214–232
- 233–234 10 Ergänzende Pretests 233–234
- 235–268 11 Ergebnisse 235–268
- 235–236 11.1.1 Fragestellung 235–236
- 237–239 11.1.3 Vorbetrachtung 237–239
- 245–246 11.2.1 Fragestellung 245–246
- 247–249 11.2.3 Vorbetrachtung 247–249
- 256–257 11.3.1 Fragestellung 256–257
- 258–259 11.3.3 Vorbetrachtung 258–259
- 283–358 Literaturverzeichnis 283–358
- 359|–424 Anhang 359|–424