Zusammenfassung
Das Qualitätsparadigma prägt zunehmend das deutsche und europäische Verwaltungsrecht: „Qualität“ ist zum omnipräsenten Rechts- und Gesetzesbegriff geworden. Häufig liegt darin eine Rezeption betriebswirtschaftlicher Instrumente und Vorstellungen. Die Arbeit fragt – am Beispiel von Dienstleistungen in der „Dienstleistungsgesellschaft“ – nach Chancen und Risiken von Qualitätssicherung durch Recht. Sie identifiziert ein Qualitätssicherungsrecht avant la lettre und stellt ihm das auf kontinuierliche Verbesserung zielende, „meliorative“ Qualitätssicherungsrecht gegenüber. Als Bausteine dieses neuen Qualitätssicherungsrechts werden exemplarisch Qualitätscharten (wie sie die Dienstleistungsrichtlinie vorsieht), Qualitätsmanagementpflichten, peer review und Akkreditierung untersucht. Abschließend zieht die Arbeit Folgerungen für das sich herausbildende Dienstleistungsverwaltungsrecht als Hauptpfeiler des öffentlichen Wirtschaftsrechts.
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- 33–80 Einführung 33–80
- 135–248 2. Teil: Grundmuster der Qualitätssicherung durch Recht – eine analytische Bestandsaufnahme 135–248
- 226–228 IV. Zwischenergebnis 226–228
- 228–235 I. Funktionen 228–235
- 235–248 II. Gefahrenzonen 235–248
- 411–412 IV. Zwischenergebnis 411–412
- 447–460 Zusammenfassung 447–460
- 453–454 VI. Problemzonen 453–454
- 467–522 Literaturverzeichnis 467–522
- 523–528 Stichwortverzeichnis 523–528