Organschaft und Vertretung
Zugleich zur prinzipalen Selbstbestimmung privater Verbände und ihrer Mitglieder
Zusammenfassung
Der Autor stellt die organschaftliche und rechtsgeschäftliche Vertretung in vergleichender Betrachtung gegenüber. Ausgangspunkt des Vergleichs ist die These, dass sich beide Vertretungsarten gleichermaßen auf eine privatautonome Legitimationsgrundlage zurückführen lassen und damit als Ausdruck „prinzipaler Selbstbestimmung“ anzusehen sind. Vor diesem Hintergrund werden beide Vertretungsarten systematisch hinsichtlich Funktion, Begründung, Übertragung, Ausübung und Erlöschen der Vertretungsmacht untersucht.
Im Mittelpunkt steht hierbei jeweils die Frage, welche Schutzinstrumentarien, Gestaltungs- und Ausübungsgrenzen innerhalb der vertretungsrechtlichen Spannungsfelder zwischen Privatautonomie, Verkehrsschutz und Vertreterinteressen für die prinzipale Selbstbestimmung bestehen. Der für die organschaftliche Vertretung gewählte verbandsformübergreifende Ansatz schafft dabei eine verbindende Klammer zur allgemeinen Rechtsgeschäftslehre. Schließlich werden die gewonnenen Ergebnisse auf die Gesamtvertretung als Beispiel eines vertretungsformübergreifenden Schutzinstruments angewandt.
- 25–35 Teil 1 Einleitung 25–35
- 128–129 IV. Zusammenfassung 128–129
- 145–146 IV. Zusammenfassung 145–146
- 146–160 I. Umfang 146–160
- 160–166 II. Zweckbestimmung 160–166
- 166–167 III. Zusammenfassung 166–167
- 206–207 III. Zusammenfassung 206–207
- 238–240 VI. Zusammenfassung 238–240
- 258–260 IV. Zusammenfassung 258–260
- 262–276 II. Interessenkollision 262–276
- 301–302 VI. Zusammenfassung 301–302
- 304–308 I. Funktion 304–308
- 309–323 § 20 Grundlagen einer organschaftlichen und rechtsgeschäftlichen Gesamtvertretungsordnung 309–323
- 322–323 IV. Zusammenfassung 322–323
- 323–324 I. Gesamtakt 323–324
- 324–328 II. Teilerklärungen 324–328
- 328–331 III. Interne Zustimmung 328–331
- 386–389 VI. Zusammenfassung 386–389
- 416–418 VII. Zusammenfassung 416–418
- 431–455 Literaturverzeichnis 431–455