Probleme der Normierung einer Sportklausel im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland unter Berücksichtigung des Rechts der Europäischen Union
Zusammenfassung
In Deutschland kommt dem Sport eine besondere gesellschaftliche Bedeutung zu, das Grundgesetz nimmt diese Wirklichkeit bisher jedoch nicht zur Kenntnis. Insbesondere mit Blick auf die jüngsten Entwicklungen im Unionsrecht sowie der Tendenz zur Normierung des Sports in fast allen Landesverfassungen stellt sich die Frage, ob es einer Ergänzung des Grundgesetzes bedarf.
Der Autor untersucht die Notwendigkeit der Aufnahme einer Staatszielbestimmung zum Sport und berücksichtigt dabei die jüngste Entwicklung auf nationaler und europäischer Ebene. Vergleichend zieht er zudem verfassungsrechtliche Bestrebungen aus der Vergangenheit heran, um vor diesem Hintergrund die einzelnen Argumente für und gegen eine Ergänzung gegeneinander abzuwiegen.
Unter Berücksichtigung der verfassungsrechtlichen Stimmigkeit wird abschließend herausgestellt, ob die Aufnahme einer Sportklausel im Grundgesetz geboten ist und ein konkreter Lösungsansatz angeboten.
Das Werk ist Teil der von Prof. Dr. Dr. Klaus Stern herausgegebenen Reihe „Studien zum öffentlichen Recht und zur Verwaltungslehre“.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 27–36 Einleitung 27–36
- 27–30 A. Einführung 27–30
- 30–34 B. Problemaufriss 30–34
- 361–364 Sechstes Kapitel: Fazit 361–364