Die Leistungskondiktion als Alternative zum Kartellschadensersatzanspruch
Zur Anfechtbarkeit und Rückabwicklung von Kartellfolgeverträgen
Zusammenfassung
Die Durchsetzung von Kartellschadensersatzansprüchen wird erheblich dadurch erschwert, dass der Kartellgeschädigte die kartellbedingte Preisüberhöhung beweisen muss. Diese Schwierigkeit können Kartellgeschädigte umgehen, indem sie die Verträge mit den Teilnehmern des Kartells anfechten und nach Bereicherungsrecht rückabwickeln.
Das Werk untersucht in diesem Zusammenhang die Rechtsfolgen einer Anfechtung sowie mögliche Anfechtungsgründe. Ausführlich wird darauf eingegangen, ob die Teilnehmer eines Kartells einer Aufklärungspflicht unterliegen. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass insbesondere in Fällen, in denen sich Kartellteilnehmer über die Zuteilung konkreter Kundenverträge abstimmen, die Anfechtung und Rückabwicklung eine attraktive Alternative zum herkömmlichen Kartellschadensersatzanspruch darstellt.
- 5–14 Vorwort 5–14
- 15–22 A. Einleitung 15–22
- 86–88 1. Pass-on-Effekt 86–88
- 88–89 2. Verzinsung 88–89
- 90–91 III. Verjährung 90–91
- 91–92 IV. Beweislast 91–92
- 92–93 V. Anspruchsgegner 92–93
- 118–133 3. Ökonomische Analyse 118–133
- 184–185 IV. Die Arglist 184–185
- 192–194 F. Zusammenfassung 192–194
- 195–202 Literaturverzeichnis 195–202