Delinquenz als Schicksal?
Zur Stabilität delinquenter Verhaltensmuster vor dem Hintergrund der Kontrolltheorien
Zusammenfassung
„Delinquenz als Schicksal“ unterzieht die für die moderne Kriminologie zentrale Selbstkontrolltheorie von Gottfredson/Hirschi einer kritischen Analyse und entwickelt auf dieser Grundlage aus der Übertragung zweier wesentlicher Begriffe der Anthropologie Arnold Gehlens auf das Selbstkontrollkonzept das Modell der plastischen Selbstkontrolle. Dieses Modell stellt einen kausalen Zusammenhang zwischen der Stabilität der Lebensbedingungen einer Person und deren Fähigkeit zur Selbstkontrolle her und ist mit den Erkenntnissen der Lebenslaufforschung vollständig kompatibel, ohne die empirisch vielfach belegten Kernannahmen der Selbstkontrolltheorie aufzugeben.
- 13–26 1. Einleitung 13–26
- 153–156 5.3.3 Das Explanans 153–156
- 238–240 8.1.3 Ergebnisse 238–240
- 253–256 9.3 Die empirische Lage 253–256
- 332–335 11.2.4 Der Hiatus 332–335
- 360–361 11.5.1 Das Menschenbild 360–361
- 381–390 Zusammenfassung 381–390
- 391–394 Bibliographie 391–394