Verbände in den Medien
Eine Analyse der medialen Resonanz von Interessenverbänden und deren Determinanten in deutschen und Schweizer Printmedien
Zusammenfassung
Interessenverbände übernehmen eine zentrale und für die Demokratie relevante Vermittlungsfunktion zwischen Staat und Bürgerinnen und Bürgern: Sie aggregieren und artikulieren einerseits die politischen Interessen ihrer Mitglieder und kommunizieren andererseits Beschlüsse politischer Entscheider zurück an ihre Klientel. Gesellschaftliche Wandlungsprozesse wie eine abnehmende Bindekraft von sozialen Gruppierungen, volatile Mitgliedschaften und eine zunehmende Medialisierung, lassen dafür die Medien und ihre Vermittlungsleistung zunehmend auch für Interessenverbände an Bedeutung gewinnen und notwendig erscheinen. Die begrenzten Ressourcen und Kapazitäten der Medien ermöglichen es jedoch nicht allen Akteuren gleichermaßen, ihre Interessen in der massenmedialen Öffentlichkeit zu artikulieren. Die Medienberichterstattung ist daher immer auch ein Ergebnis von Selektionsprozessen. Ziel der Arbeit ist es daher diese Selektionsmechanismen bei der Auswahl von Interessenverbänden zu identifizieren.
- 17–21 1. Einleitung 17–21
- 95–95 5.1.3 Artikelsuche 95–95
- 101–107 5.3.1 Dokumentenanalyse 101–107
- 107–110 5.3.2 Befragung 107–110
- 118–118 5.4 Fazit: Datenerhebung 118–118
- 119–167 6. Befunde 119–167
- 168–178 7. Schlussbetrachtung 168–178
- 179–192 8. Literaturverzeichnis 179–192
- 193–203 9. Anhang 193–203