Zusammenfassung
Die Arbeit untersucht erstmals systematisch die von der Rechtsprechung entwickelte Durchsetzungssperre, wonach Gesellschafter und Gesellschaft nach Auflösung bzw. Ausscheiden des Gesellschafters keine Einzelansprüche mehr gegeneinander geltend machen können. Dabei wird die umfangreiche Judikatur zum Grundsatz und dem kaum überschaubaren Netz von Ausnahmen und Rückausnahmen für den Rechtsanwender übersichtlich geordnet. Die Verfasserin liefert die bisher fehlende Rechtsgrundlage, die in § 155 HGB iVm § 735 BGB (analog) zu sehen ist. Hieraus ergibt sich auch der Anwendungsbereich, mit dem rechtssicher bestimmt werden kann, welche Ansprüche überhaupt von der Durchsetzungssperre erfasst werden und zwischen welchen Personen diese Anwendung findet. Die Arbeit zeigt, dass es mit der bisher üblichen pauschalen Behauptung, dass Einzelansprüche nicht mehr isoliert durchgesetzt werden können, sondern nur noch unselbständige Rechnungsposten sind, bei den Rechtsfolgen nicht getan ist.
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- 27–28 I. Einführung 27–28
- 125–126 1. Meinungsstand 125–126
- 126–127 2. Stellungnahme 126–127
- 127–128 1. Meinungsstand 127–128
- 128–129 2. Stellungnahme 128–129
- 134–138 3. Stellungnahme 134–138
- 138–140 V. Gesellschafterschutz 138–140
- 140–141 VI. Zwischenergebnis 140–141
- 153–154 3. Zwischenergebnis 153–154
- 164–164 5. Zwischenergebnis 164–164
- 168–168 4. Zwischenergebnis 168–168
- 179–180 5. Zwischenergebnis 179–180
- 186–187 VI. Ergebnis 186–187
- 200–201 4. Zwischenergebnis 200–201
- 206–206 6. Zwischenergebnis 206–206
- 207–208 1. Einleitung 207–208
- 213–214 7. Zwischenergebnis 213–214
- 225–226 I. Einleitung 225–226
- 250–262 Neuntes Kapitel: Schluss 250–262
- 263–276 Literaturverzeichnis 263–276
- 277–280 Stichwortverzeichnis 277–280