Zusammenfassung
Das für alle Weltkulturen prägende Verhältnis von Religion und Vernunft wird in diesem Buch einzigartig umfassend und differenziert dargestellt. Die bedeutenden Knotenpunkte des Nachdenkens über Religion gewinnen, von der griechischen Antike bis in die Gegenwart, plastisch Kontur und werden zugleich souverän auf das aktuelle interkulturelle Gespräch der Weltreligionen bezogen. Der Autor geht von dem Befund aus, dass Religion keineswegs eine vergangene, sondern höchst aktuelle Realität des 21. Jahrhunderts ist. Religionen haben deshalb auch für Politik, Recht und Rationalität maßgebliche Bedeutung. Eingehend wird das Problem der Aufklärung und der Säkularisierung thematisiert. Religion ist, so zeigt das Buch in einer impliziten Hermeneutik, nur in einer Verflechtung von Beobachter- und Teilnehmerperspektive zu erfassen. Darin liegt die aktuelle Bedeutung der Religionsphilosophie, die Seubert wieder ins Zentrum der Philosophie und der Geisteswissenschaften insgesamt rückt.
- 13–16 VORWORT UND DANK 13–16
- 17–20 PROLOG 17–20
- 21–56 EINLEITUNG 21–56
- 31–32 1. Religion 31–32
- 43–44 1. Denkformen 43–44
- 107–121 DRITTES KAPITEL: PHILOSOPHIA CHRISTIANA UND PHILOSOPHIEN DES ISLAM UND DES JUDENTUMS 107–121
- 111–115 II. Augustinische Spuren 111–115
- 191–195 II. Spinozas Ethica 191–195
- 253–267 I. Hegel 253–267
- 267–279 II. Schelling 267–279
- 285–291 IV. Schleiermacher 285–291
- 296–303 II. Kierkegaard 296–303
- 303–310 III. Von Nietzsche her 303–310
- 351–357 II. Antidotum Derrida 351–357
- 649–674 Systematischer Rückblick 649–674
- 678–689 II. Forschungsliteratur 678–689
- 691–698 Personenregister 691–698
- 699–708 Sachregister 699–708