Zusammenfassung
Die Haftungsbeschränkung in der Kapitalgesellschaft & Co. KG gilt de lege lata als Selbstverständlichkeit, das Spannungsfeld zwischen personengesellschaftsrechtlicher Finanzierungsfreiheit und Gläubigerschutz als geklärt. Aber zu welchem dogmatischen Preis? Wie lassen sich auch AG & Co. KG und Auslandsgesellschaft & Co. KG kohärent einordnen? Die Studie besinnt sich auf die Herausforderung der Grundtypvermischung und tritt dabei insbesondere einer Einheitsbetrachtung der GmbH & Co. KG entgegen.
Ausgehend vom Recht der Personengesellschaft, von Pflichteinlage und Haftsumme gem. §§ 171, 172 HGB wird ein Modell der Vermögensbindung entwickelt, das auch Gesellschafterdarlehen und Finanzplanleistungen berücksichtigt. Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Anwendung der §§ 30, 31 GmbHG in der GmbH & Co. KG wird kritisch hinterfragt und die Rolle von Existenzvernichtungshaftung und Treuepflicht als Instrumente der Vermögensbindung in der haftungsbeschränkten Personengesellschaft betont.
- 5–20 Vorwort 5–20
- 21–27 §?1 Einleitung 21–27
- 33–49 §?3 Die Zulässigkeit der Kapitalgesellschaft & Co. KG im Spiegel der historischen Kritik 33–49
- 47–48 3. Stellungnahme 47–48
- 105–106 IV. Ergebnis 105–106
- 127–129 3. Eigene Stellungnahme 127–129
- 229–230 4. Zwischenergebnis 229–230
- 275–276 5. Zwischenergebnis 275–276
- 310–310 VI. Fazit 310–310
- 335–338 I. Historische Modelle 335–338
- 342–342 3. Stellungnahme 342–342
- 357–374 Literaturverzeichnis 357–374