Zusammenfassung
Das Buch nimmt einen Vergleich des Klientelismus in Argentinien, Mexiko und Venezuela vor. Geprüft wird dabei, inwiefern die um die Jahrtausendwende erfolgten politischen Verschiebungen in den genannten Parteiensystemen eine qualitative Veränderung des Klientelismus bewirkt haben. Bei klientelistischen Austauschbeziehungen vergeben übergeordnete Patrone (z.B. Präsidenten, Parteiführer, Bürgermeister) soziale und ökonomische Vorteile an ihnen loyale Klienten. Untersucht wird deshalb, ob die Konkurrenz mehrerer Patrone zu einer Lockerung der über die Klienten ausgeübten Kontrolle führt.
Ausgangspunkt für diese Analyse ist die funktionale Betrachtung von Klientelismus als eine Form der politischen und sozialen Inklusion, was eine Einordnung des Phänomens jenseits normativer Urteile erlaubt.
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- 5–10 Vorwort 5–10
- 15–26 1. Einleitung 15–26
- 117–121 4.2.2 Machtverteilung 117–121
- 121–124 4.2.3 Korporatismus 121–124
- 217–262 7. Bibliographie 217–262
- 217–249 7.1 Literaturverzeichnis 217–249
- 249–257 7.2 Zeitungen 249–257
- 257–259 7.3 Quellen 257–259
- 259–262 7.4 Interviews 259–262