Global Governance, Corporate Responsibility und die diskursive Macht multinationaler Unternehmen

Nina Kolleck

doi:10.5771/9783845229300

Global Governance, Corporate Responsibility und die diskursive Macht multinationaler Unternehmen

Freiwillige Initiativen der Wirtschaft für eine nachhaltige Entwicklung?

Reihe: Nachhaltige Entwicklung

Band 3 1. Auflage 2011

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845229300
ISBN print: 978-3-8329-6413-9
ISBN online: 978-3-8452-2930-0
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Zusammenfassung

Das Buch wirft einen Blick hinter die Kulisse privatwirtschaftlicher Nachhaltigkeitsstrategien und analysiert wie und warum multinationale Unternehmen den Nachhaltigkeitsdiskurs gestalten. Für die Beantwortung der Fragen wird ein Forschungsdesign ausgearbeitet, das auf die qualitative Inhaltsanalyse sowie auf diskursanalytische Elemente zurückgreift und einen sozialkonstruktivistischen Ansatz implementiert. Es wird gezeigt, dass sich Unternehmen u.a. am Diskurs beteiligen, um das Konzept der nachhaltigen Entwicklung nach eigenen Interessen umzudeuten und um privatwirtschaftliche Ideen zu legitimieren. Darüber hinaus wird ein eigenständiger Typ des Einflusses identifiziert, der den Regeln des Diskurses selbst zugrunde liegt.

Auf diese Weise schließt die vorliegende Arbeit eine Forschungslücke in Bezug auf die diskursive Macht multinationaler Unternehmen und leistet einen Beitrag für die sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Theorie- und Methodenbildung sowie für die politische Praxis. Nicht zuletzt kann der diskursive Gebrauch von nachhaltiger Entwicklung politische Prozesse beeinflussen und mit erheblichen Konsequenzen für das globale Governance-System einhergehen.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–12 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–12
13–14 Abkürzungsverzeichnis 13–14
15–29 1. Einleitung 15–29
- 15–21 1.1 Fragestellung bzw. Zielsetzung 15–21
- 21–23 1.2 Aufbau der Arbeit 21–23
- 23–29 1.3 Definition relevanter Begriffe 23–29
30–66 2. Hintergründe 30–66
- 30–35 2.1 Global Governance 30–35
  - 30–32 2.1.1 Überblick 30–32
  - 32–34 2.1.2 Kritik am Global Governance-Konzept 32–34
  - 34–35 2.1.3 Schlussfolgerung 34–35
- 35–43 2.2 Nicht-staatliche Akteure im Global Governance-System 35–43
- 43–46 2.3 Theoretische Ansätze – Die Macht von Unternehmen im Global Governance-System 43–46
  - 43–44 2.3.1 Neopluralistische Perspektiven 43–44
  - 44–45 2.3.2 Neogramscianische Perspektiven 44–45
  - 45–46 2.3.3 Dreidimensionaler Ansatz 45–46
- 46–51 2.4 Diskursanalysen und diskursive Macht 46–51
  - 46–47 2.4.1 Diskursive Macht 46–47
  - 47–51 2.4.2 Diskursanalysen 47–51
- 51–64 2.5 Unternehmen in der globalen Umweltpolitik und deren Rolle für eine nachhaltige Entwicklung 51–64
- 64–65 2.6 Sozialkonstruktivistische Analysen 64–65
- 65–66 2.7 Zwischenfazit 65–66
67–112 3. Theoretische und methodische Orientierung 67–112
113–175 4. Econsense und der Diskurs über nachhaltige Entwicklung 113–175
176–224 5. Theoretische Interpretationen und Implikationen 176–224
- 176–196 5.1 Chancen und Grenzen der diskursiven Macht von Unternehmen 176–196
  - 176–183 5.1.1 Rechtfertigungen 176–183
  - 183–184 5.1.2 Zufriedenstellung der Stakeholder 183–184
  - 184–185 5.1.3 Modetrend oder PR-Gag? 184–185
  - 185–187 5.1.4 Interne Kommunikation 185–187
  - 187–190 5.1.5 Externe Prüfung der Nachhaltigkeitsberichte 187–190
  - 190–191 5.1.6 Zielkonflikte 190–191
  - 191–193 5.1.7 Wertschöpfungsketten 191–193
  - 193–196 5.1.8 Interpretation der diskursiven Macht multinationaler Unternehmen 193–196
- 196–219 5.2 Der „Business Case“. Oder: Ursachen, Motivationen und Ziele 196–219
- 219–224 5.3 Theoretische Implikationen 219–224
  - 219–222 5.3.1 Theoretische Modifikationen 219–222
  - 222–223 5.3.2 Argumente gegen die Anwendung 222–223
  - 223–224 5.3.3 Generalisierung der Forschungsergebnisse 223–224
225–235 6. Fazit 225–235
- 225–231 6.1 Zusammenfassung 225–231
- 231–235 6.2 Ausblick 231–235
236–238 7. Anhang: Interviewleitfaden 236–238
239–268 8. Bibliographie 239–268
- 239–240 8.1 Interviews 239–240
- 240–268 8.2 Sekundärliteratur und Dokumente 240–268

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