Zusammenfassung
Mit der Europäischen Aktiengesellschaft (SE) zieht das anglo-amerikanische board-System auch in das vom Dualismus zwischen Vorstand und Aufsichtsrat geprägte deutsche Aktienrecht ein.
Der Versuch des deutschen Gesetzgebers, die Prinzipien des dualistischen Leitungssystems der AG im SE-Ausführungsgesetz auch auf das monistische Leitungssystem der SE zu übertragen, führt nicht nur zu zahlreichen Verstößen gegen die Vorgaben der SE-Verordnung, sondern auch zu zahlreichen Widersprüchen im Ausführungsgesetz. Nach einer Grundsatzkritik an der Rechtssetzungstechnik setzt sich die Arbeit mit den Einzelregelungen des Ausführungsgesetzes, dem Komplex der geschäftsführenden Direktoren, dem Verwaltungsrat als solchem, dem Konzernrecht, dem Deutschen Corporate Governance-Kodex, der Mitbestimmung sowie den Einflussmöglichkeiten der Hauptversammlung auseinander und ist damit für Wissenschaftler und Praktiker gleichermaßen relevant. Schließlich enthält das Werk einen Vorschlag für eine Neuregelung des SE-Ausführungsgesetzes.
Die Arbeit entstand während eines Studienaufenthaltes an der University of London sowie am Institut für deutsches und europäisches Wirtschafts-, Wettbewerbs- und Energierecht, Berlin.
- 47–48 A) Rechtsquellen 47–48
- 49–53 C) Leitungssystem 49–53
- 55–57 I. Treuepflichten 55–57
- 70–71 C) Zusammenfassung 70–71
- 72–97 Kapitel 5: Gestaltungsmöglichkeiten des monistischen Systems in Deutschland de lege lata 72–97
- 72–92 A) CEO-Modell 72–92
- 72–74 I. Ziele 72–74
- 92–92 III. Ergebnis 92–92
- 92–93 I. Ziele 92–93
- 97–97 III. Ergebnis 97–97
- 97–97 C) Zusammenfassung 97–97
- 163–190 A) Regelungstechnik 163–190
- 165–183 II. Kritik 165–183
- 190–190 IV. Zusammenfassung 190–190
- 190–192 B) Regelungsort 190–192
- 279–290 III. Konzernrecht 279–290
- 306–307 D) Zusammenfassung 306–307
- 308–310 A) Ergebnis 308–310
- 337–355 Literaturverzeichnis 337–355