Zusammenfassung
Mit Ethik- bzw. Verhaltensrichtlinien definieren die Unternehmen einheitliche Verhaltensstandards für ihre Mitarbeiter. Die sich dabei aus Sicht des Arbeitsrechts stellenden Probleme werden in diesem Werk eingehend unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung untersucht. So geht der Autor der Frage nach, ob es eine Pflicht zur Einführung von Ethikrichtlinien gibt. Außerdem werden typische Regelungsinhalte von Ethikrichtlinien vorgestellt. Ein zentraler Punkt der Arbeit ist, welche arbeitsrechtlichen Instrumente sich zur Einführung von Ethikrichtlinien eignen. Besondere Hürden im Zusammenhang mit der Implementierung stellen sich vor allem dann, wenn Ethikrichtlinien nicht lediglich das Verhalten im Betrieb regeln, sondern auch das außerdienstliche Verhalten der Arbeitnehmer in Bezug nehmen. Ausführlich wird auch die Frage behandelt, ob und inwieweit Ethikrichtlinien mitbestimmungspflichtig sind. Insofern kann insbesondere das Mitbestimmungsrecht nach § 87 Abs. 1 Nr. 1 BetrVG betroffen sein.
- 15–16 Einführung 15–16
- 17–18 § 1 Grundlagen 17–18
- 18–18 B. Kontext 18–18
- 30–31 A. Präambel 30–31
- 31–38 B. Pflichtenkanon 31–38
- 76–78 F. Tarifvertrag 76–78
- 91–140 4. Kapitel: Implementierbarkeit einzelner Ethikregeln und Mitbestimmung / Schulungsmaßnahmen 91–140
- 125–138 G. Whistleblowing 125–138
- 138–138 H. Sanktionsklauseln 138–138
- 138–139 A. Implementierbarkeit 138–139
- 145–152 Literaturverzeichnis 145–152