Verantwortlichkeit für fehlerhafte Unternehmensleitung als Instrument des Gläubigerschutzes in Frankreich
Eine rechtsvergleichende Untersuchung
Zusammenfassung
Die rechtspolitische Diskussion um das am besten geeignete System des Gläubigerschutzes der Kapitalgesellschaften ist auf europäischer und nationaler Ebene in vollem Gange. In Anbetracht der hierzulande geäußerten Kritik an der Geschäftsleiterhaftung für fehlerhafte Unternehmensleitung, insbesondere in der Krise der Gesellschaft, besteht die Zielsetzung dieser Arbeit darin, das französische Regelungssystem der Verantwortlichkeit für fehlerhafte Unternehmensleitung in seiner gläubigerschützenden Dimension im Angesicht der entsprechenden deutschen Vorschriften zu untersuchen und zu analysieren. Dabei legt der Autor besonderen Wert auf eine Darstellung der funktionalen Verknüpfung zwischen den einzelnen Steuerungselementen im französischen Recht und zum zweiten auf einen funktional-wertenden Vergleich mit dem deutschen Recht – jeweils auch in ihren praktischen Auswirkungen. Die Untersuchung gliedert sich in drei Teile. Sie setzt sich zusammen aus dem Regelungskomplex der vermögensrechtlichen Verantwortlichkeit, der Entfernung fehlerhaft handelnder Geschäftsleiter aus dem Wirtschaftsleben und den Vorschriften zur strafrechtlichen Verantwortlichkeit.
- 19–19 Einleitung 19–19
- 22–23 Inhaltsübersicht 22–23
- 159–173 2. Teil: Entfernung fehlerhaft handelnder Unternehmensleiter aus dem Wirtschaftsleben 159–173
- 159–162 A. Zielsetzung 159–162
- 167–168 D. Zuständigkeit 167–168
- 168–168 E. Verfahren 168–168
- 168–169 F. Verjährung 168–169
- 171–173 J. Bewertung 171–173
- 243–247 Schluss 243–247
- 243–244 Allgemeine Thesen 243–244
- 248–268 Literaturverzeichnis 248–268