Der Passexpedient
Geschichte der Reisepässe und Ausweisdokumente - vom Mittelalter bis zum Personalausweis im Scheckkartenformat
Zusammenfassung
Eines der bekanntesten Reisedokumente der Geschichte ist der Geleitbrief Kaiser Karls V. für Martin Luthers Reise 1521 zum Reichstag nach Worms. Während im Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit solche Dokumente nur in Einzelfällen ausgestellt wurden, entstanden nach der Französischen Revolution überall in Europa staatliche Passsysteme. Damalige Ausweispapiere wie Lumpensammler-, Leichen- oder Zwangspässe sind heute ebenso in Vergessenheit geraten wie die Gesundheitspässe nach der Cholera Epidemie 1831 in Hamburg und Berlin.
Das Buch zeigt, welchen Einfluss Kriege, Eisenbahn, Seuchen und Einzelpersonen wie der Schinderhannes auf die Passsysteme der deutschen Staaten im 19. und 20. Jahrhundert hatten. Der Nationalsozialismus wird ebenso behandelt wie der Sonderstatus Berlins nach dem 2. Weltkrieg. Am 1. November 2010 wurde der neue Personalausweis eingeführt. Dieser spielt im Zeitalter des Internets eine noch vor 10 Jahren nie erwartete Rolle und soll Identitätsbetrug auch in den elektronischen Medien verhindern.
- 9–20 Einleitung 9–20
- 113–135 2.2 Weimarer Republik 113–135
- 173–181 3.3 Sonderstatus Berlin 173–181
- 201–201 Nachwort 201–201
- 201–201 Danksagung 201–201
- 201–239 Anhang 201–239
- 229–231 Personenverzeichnis 229–231
- 231–233 Ortsverzeichnis 231–233
- 233–239 Stichwortverzeichnis 233–239