Zusammenfassung
Die urheberrechtlichen Aspekte des elektronischen Dokumentenmanagements wurden bisher wissenschaftlich kaum untersucht – trotz der immer schneller fortschreitenden Digitalisierung von Dokumenten in Unternehmen der Wirtschaft, im Gesundheitswesen und in Behörden. Zunächst zeigt der Verfasser auf, dass elektronische Dokumente urheberrechtlich geschützte Werke enthalten können. Praxisnah und mit technischem Sachverstand erläutert er, warum durch die Nutzung solcher werkvermittelnden Dokumente im Rahmen des Dokumentenmanagements von den Rechten der Urheber der enthaltenen Werke Gebrauch gemacht wird. Problematisch ist hierbei das Fehlen einer gesetzlichen Ermächtigung, denn die Einholung von Einwilligungen aller betroffenen Urheber ist praktisch kaum möglich. Zur interessengerechten Lösung des Problems wird eine Gesetzesänderung vorgeschlagen: Die Urheberrechte könnten gegen Gewährung eines verwertungsgesellschaftspflichtigen Vergütungsanspruchs zugunsten der Systembetreiber beschränkt werden. Allerdings ist eine solche Änderung dem deutschen Gesetzgeber nicht im Alleingang möglich. Es bedarf vielmehr eines gemeinschaftsweiten Vorgehens.
- 28–58 I. Werke 28–58
- 28–29 1. Allgemeines 28–29
- 58–63 II. Leistungen 58–63
- 58–59 1. Allgemeines 58–59
- 107–139 2. Verwertungsrechte 107–139
- 142–144 2. Datenbanken 142–144
- 144–145 III. Zusammenfassung 144–145
- 146–155 I. Urheber von Werken 146–155
- 146–148 1. Schöpferprinzip 146–148
- 149–153 3. Beteiligung Mehrerer 149–153
- 156–156 2. Unternehmen 156–156
- 156–157 III. Zusammenfassung 156–157
- 158–160 1. Allgemeines 158–160
- 160–180 2. Direkte Anwendung 160–180
- 187–203 II. Rechtsgeschäfte 187–203
- 202–203 3. Verzicht 202–203
- 203–204 III. Zusammenfassung 203–204
- 205–206 1. Allgemeines 205–206
- 206–207 2. Anspruchsgegner 206–207
- 213–214 III. Zusammenfassung 213–214
- 215–216 1. Allgemeines 215–216
- 221–225 Literaturverzeichnis 221–225