Anlageberatung und Qualität - ein Widerspruch?
Zur Utopie qualitativ hochwertiger Anlageberatung im Retail Banking
Zusammenfassung
Auf Basis einer einzigartigen Verknüpfung theoretisch anspruchsvoller Erkenntnisse aus Finanzwirtschaft, Rechts- und Verhaltenswissenschaft sowie der Qualitätsforschung beweist diese Arbeit, dass der Wunsch nach qualitativ hochwertiger Anlageberatung im Mengenkundengeschäft trotz stark gestiegenem Bedarf in der Bevölkerung unerfüllt bleiben muss. Die Beziehung zwischen Anleger und Berater wird einer umfassenden Analyse unterzogen, die Ausmaß und Einflussfaktoren der Beratungsqualität aufzeigt, insbesondere auch Wirkungen und Auswirkungen des dichten rechtlichen Regelungsrahmens auf die Praxis erklärt.
Es zeigt sich, dass weder die Selbstheilungskräfte des Marktes, noch die Vorgaben des Rechts eine ausreichende Beratungsqualität garantieren können und gerade schwache Kundengruppen dadurch stark benachteiligt sind. Der empirische Beweis hierfür wird durch Messung der Anlageberatungsqualität mittels der Methode der verdeckten teilnehmenden Beobachtung sowie der hypothesengeleiteten Analyse ihrer Einflussfaktoren erbracht. Dies führt zu konkreten Empfehlungen hinsichtlich der Fortentwicklung des Rechts sowie für Beratungsanbieter und -kunden.
- 23–26 1. Problemstellung 23–26
- 113–113 4.1. Vorüberlegungen 113–113
- 121–122 5.1. Vorüberlegungen 121–122
- 131–132 1.1. Vorüberlegungen 131–132
- 150–151 2.1. Überblick 150–151
- 240–256 3. Hypothesenentwicklung 240–256
- 240–241 3.1. Vorüberlegungen 240–241
- 247–250 3.3. Hypothesen zum Einfluss der räumlichen Lage (Stadt / Land) auf die Beratungsqualität 247–250
- 250–251 3.4. Hypothesen zum Einfluss sonstiger relevanter Faktoren auf die Beratungsqualität 250–251
- 251–256 3.5. Hypothesen zum Zusammenhang relevanter Bereiche bzw. Merkmale des Beratungsprozesses 251–256
- 257–263 1. Wahl der Methode 257–263
- 257–259 1.1. Überblick 257–259
- 263–290 2. Umsetzung der Methode 263–290
- 263–275 2.1. Szenarioentwicklung 263–275
- 275–289 2.2. Datenerhebung 275–289
- 295–298 1.1. Gesamtüberblick 295–298
- 307–358 2. Hypothesenprüfung 307–358
- 360–362 3.2. Fallen, EDV-Nutzung 360–362