Zusammenfassung
Religiöse Friedensinitiativen zeichnen sich durch spezifische Chancen aus, sind aber auch mit besonderen Schwierigkeiten konfrontiert. Während sich bisherige Forschungsarbeiten überwiegend mit dem Friedens- und vor allem Konfliktpotential von Religionen befassen, verfolgt dieses Werk einen völlig neuen Ansatz: Ausgehend von der Ambivalenz von Religionsgemeinschaften in Konfliktprozessen untersucht es Gründe ihres Scheiterns in konkreten Friedensprozessen.
Einleitend wird ein Überblick über theoretische und empirische Befunde gegeben. Im Zentrum stehen jedoch ausgesuchte Fallstudien (Schwerpunkt Algerien und Irak), anhand derer maßgebliche Hindernisse identifiziert und analysiert werden. Darüber hinaus werden zentrale Herausforderungen für (potentielle) religiöse Friedensakteure zur Überwindung dieser Hürden formuliert. Die Ergebnisse skizzieren ein neues Forschungsfeld und geben damit Wissenschaft und Praxis neue Impulse.
Die Autoren sind wissenschaftliche Mitarbeiter im Arbeitsbereich Frieden und Nachhaltige Entwicklung an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft FEST (Heidelberg).
- 13–45 1. Einleitung 13–45
- 46–145 2. Fallstudien 46–145
- 65–77 2.2.3. Hindernisse 65–77
- 77–103 2.3. Fallstudie Irak 77–103
- 98–103 2.3.3. Hindernisse 98–103
- 103–145 2.4. Kurzfallstudien 103–145
- 108–115 2.4.2. El Salvador 108–115
- 115–120 2.4.3. Guatemala 115–120
- 120–125 2.4.4. Mexiko 120–125
- 125–132 2.4.5. Philippinen 125–132
- 132–138 2.4.6. Sierra Leona 132–138
- 138–145 2.4.7. Sri Lanka 138–145
- 162–163 3.3.7. Kriegsökonomie 162–163
- 167–167 3.4.5. Kultur der Gewalt 167–167
- 180–190 5. Fazit 180–190
- 191–220 6. Literaturverzeichnis 191–220