Direkte Demokratie auf subnationaler Ebene

Christina Eder

doi:10.5771/9783845226873

Direkte Demokratie auf subnationaler Ebene

Eine vergleichende Analyse der unmittelbaren Volksrechte in den deutschen Bundesländern, den Schweizer Kantonen und den US-Bundesstaaten

Reihe: Studien zur Sachunmittelbaren Demokratie

Band 8 1. Auflage 2010

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845226873
ISBN print: 978-3-8329-5685-1
ISBN online: 978-3-8452-2687-3
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Zusammenfassung

Mit der flächendeckenden Verbreitung der Volksgesetzgebung in Deutschland verstärkte sich in den 90er-Jahren auch die Diskussion um den Zusammenhang zwischen der Anwendungshäufigkeit der Instrumente und ihrer rechtlichen Ausgestaltung. Zwar finden sich einige Veröffentlichungen zu diesem Thema, die Ergebnisse variieren jedoch je nach Untersuchungsgegenstand und gewählter Methode. Zudem sind Betrachtungen über Staatengrenzen hinweg eher selten.

In der vorliegenden Studie werden erstmals die deutschen Bundesländer, die Schweizer Kantone und die US-Bundesstaaten aus vergleichender Perspektive heraus untersucht. Auf diese Weise ist es möglich, Unterschiede zwischen den subnationalen Einheiten eines Staates, aber auch zwischen den Staaten aufzudecken. Die empirischen Analysen bestätigen, dass die vergleichsweise hohen institutionellen Hürden in Deutschland zu einem Hindernis für potentielle Initiatoren werden können, wohingegen die Regeln in den Kantonen und Bundesstaaten so niedrig sind, dass andere Faktoren für die Erklärung der Anwendungshäufigkeit eine Rolle spielen. Für die Bundesländer wird zudem festgestellt, dass es Kombinationen von Bedingungen gibt, die die Erfolgschancen der Initiatoren im Volksentscheid erhöhen können.

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2–12 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–12
13–26 1 Einleitung 13–26
- 13–18 1.1 Ziel und Fragestellungen der Studie 13–18
- 18–20 1.2 Begriffliche Abgrenzung 18–20
- 20–22 1.3 Theoretische Ansätze und Forschungsstand 20–22
  - 1.3.1 Theoretische Ansätze
  - 22–22 1.3.2 Forschungsstand 22–22
- 22–26 1.4 Methodisches Vorgehen 22–26
27–58 2 Direkte Demokratie 27–58
- 27–42 2.1 Historische Entwicklung 27–42
- 42–52 2.2 Theoretische Grundlagen und Erklärungsansätze 42–52
  - 42–45 2.2.1 Der Neo–Institutionalismus 42–45
  - 45–52 2.2.2 Prinzipal–Agenten– und Veto–Spieler–Theorie 45–52
- 52–56 2.3 Klassifikationen der direktdemokratischen Instrumente 52–56
- 56–58 2.4 Zusammenfassung 56–58
59–74 3 Determinanten der Anwendungshäufigkeit 59–74
- 59–63 3.1 Theoretische Herleitung der Haupthypothesen 59–63
- 63–65 3.2 Operationalisierung der zentralen unabhängigen Variable 63–65
- 65–74 3.3 Kontrollfaktoren 65–74
  - 65–70 3.3.1 Politische Faktoren 65–70
  - 70–72 3.3.2 Kulturelle Faktoren 70–72
  - 72–74 3.3.3 Sozioökonomische Faktoren 72–74
75–84 4 Forschungsdesign 75–84
- 75–78 4.1 Auswahl der Untersuchungseinheiten 75–78
- 78–80 4.2 Anwendungshäufigkeit und Erfolg als abhängige Variablen 78–80
- 80–81 4.3 Daten und Datenquellen 80–81
- 81–84 4.4 Aufbau und Methode 81–84
85–118 5 Direkte Volksrechte in den deutschen Bundesländern 85–118
- 85–102 5.1 Direkte Demokratie bis 1990 85–102
  - 85–90 5.1.1 Die Weimarer Reichsverfassung 85–90
  - 90–92 5.1.2 Direkte Demokratie im Dritten Reich 90–92
  - 92–102 5.1.3 Direkte Demokratie vor der Wiedervereinigung 92–102
- 102–108 5.2 Direkte Demokratie seit 1990 102–108
- 108–117 5.3 Determinanten der deutschen Anwendungshäufigkeit 108–117
  - 108–110 5.3.1 Institutionelle Regelungen 108–110
  - 110–117 5.3.2 Analyse 110–117
- 117–118 5.4 Zusammenfassung 117–118
119–174 6 Subnationale Einheiten im Vergleich 119–174
- 119–147 6.1 Die Schweizer Kantone 119–147
- 147–166 6.2 Die US-Bundesstaaten 147–166
  - 147–153 6.2.1 Historische Entwicklungen 147–153
  - 153–156 6.2.2 Direkte Demokratie seit 1990 153–156
  - 156–165 6.2.3 Determinanten der US–Anwendungshäufigkeit 156–165
    - 6.2.3.1 Institutionelle Regelungen
    - 6.2.3.2 Analyse
  - 165–166 6.2.4 Zusammenfassung 165–166
- 166–174 6.3 Vergleichende Analyse der Anwendungshäufigkeit 166–174
- 174–174 6.4 Zusammenfassung 174–174
175–198 7 Erfolgsdeterminanten von Volksentscheiden 175–198
- 175–181 7.1 Die Volksentscheide in den deutschen Bundesländern 175–181
- 181–183 7.2 Qualitative Comparative Analysis 181–183
- 183–189 7.3 Erfolgsdeterminanten von Volksentscheiden 183–189
- 189–196 7.4 Analyse 189–196
- 196–198 7.5 Zusammenfassung 196–198
199–206 8 Schlussbetrachtung 199–206
- 199–200 8.1 Zentrale Frage und Vorgehen 199–200
- 200–202 8.2 Zusammenfassung der Ergebnisse 200–202
- 202–206 8.3 Implikationen und Ausblick 202–206
207–239 Literaturverzeichnis 207–239

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