Zusammenfassung
Das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts hat die Europäische Union im Wechselspiel von Fortschritt und Regression, Aufbruch und Stagnation durchmessen. Im Ganzen ist der historische Prozess der europäischen Einigung konsolidiert. Die europäische Einigung ist nicht widerspruchsfrei. Je mehr sie voranschreitet, sich konsolidiert und in die unterschiedlichen Strukturen der Gesellschaften und Staaten Europas einwirkt, desto unausweichlicher nehmen auch die Stimmen der Skeptiker zu. Zur Phase der Konsolidierung gehört die Auseinandersetzung mit ihnen. Dabei geht es um nicht weniger als darum, die europäische Einigung neu und zeitgemäss zu begründen. Im 21. Jahrhundert muss sich Europa neu einordnen in die Welt der Globalität: der Prozess der Globalisierung ist weithin zu einem Faktum der Globalität geworden. Europa sucht noch immer seinen ihm angemessenen Ort in dieser neuen Weltordnung.
Die in diesem Band versammelten Beiträge von Prof. Dr. Ludger Kühnhardt sind zwischen 2005 und 2010 entstanden. Sie sind Spiegel einer Zeit des Ringens der EU um Verfassung und Vertragsreform, entstanden im Lichte der immer weiter voranschreitenden Globalität und ihrer Anfragen an den Standort Europas in der Welt.
- 11–11 Vorwort 11–11
- 137–153 Europa – quo vadis? 137–153
- 153–167 Europa neu begründen 153–167
- 201–213 Europa: Die Frage wozu? 201–213
- 351–355 Nachweis der Beiträge 351–355
- 356–356 Autor 356–356