Die Eignung des Zivilverfahrens zur Durchsetzung des Kartellrechts
Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung des zivilprozessualen Beweisrechts
Zusammenfassung
Die Untersuchung widmet sich der Frage nach der Eignung des deutschen Zivilverfahrens und dabei insbesondere des Beweisrechts zur Durchsetzung des Kartellrechts. Diese Eignung wurde und wird weithin angezweifelt, weshalb legislatorische Korrekturen vor allem auf europäischer Ebene gefordert werden. Eine gründliche Untersuchung des zivilprozessualen Beweisrechts mit Hinblick auf das Kartellrecht ist indes noch nicht erfolgt. Der Autor unternimmt eine solche Untersuchung und kommt zu dem Ergebnis, dass der Zivilprozess durchaus über Mittel verfügt, die dem zivilen Kartellverfahren eigenen Informationsasymmetrien zu überwinden. Es mangelt jedoch bisweilen an dem Willen der Zivilgerichte, diese Mittel einzusetzen. Die Arbeit schließt mit einer beispielhaften Anwendung der gefundenen Ergebnisse auf Art. 81 EG bzw. §§ 1,2 GWB.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 15–30 Einleitung 15–30
- 22–25 II. VO 1/2003 22–25
- 27–28 IV. 7. GWB-Novelle 27–28
- 28–29 V. Ergebnis 28–29
- 61–63 III. Fazit 61–63
- 67–68 II. Legalausnahme 67–68
- 75–81 C. Schaden 75–81
- 84–85 I. Art. 2 VO 1/03 84–85
- 106–107 F. Résumé 106–107
- 108–112 A. Sachverhaltswürdigung 108–112
- 108–110 I. Fachkompetenz 108–110
- 110–112 II. Beweismaß 110–112
- 147–152 C. Schlußfolgerung 147–152
- 153–229 A. Beweislast 153–229
- 229–293 B. Beweiserleichterungen 229–293
- 231–235 II. Beweismaßreduzierung 231–235
- 235–238 III. Anscheinsbeweis 235–238
- 238–240 IV. Indizienbeweis 238–240
- 241–285 VI. Auskunftsrechte 241–285
- 293–298 C. Zusammenfassung 293–298
- 299–315 5. Teil: Ausblick 299–315
- 308–311 III. Schlußfolgerung 308–311
- 335–352 Literaturverzeichnis 335–352