Die Instrumentalisierung des Privatrechts durch die Europäische Union
Privatrecht und Privatrechtskonzeptionen in der Entwicklung der Europäischen Integrationsverfassung
Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund der mit dem Gemeinsamen Referenzrahmen eröffneten Vereinheitlichungsperspektive versucht die Schrift, den bisherigen Europäisierungsprozess des Privatrechts unter Rekurs auf die sozio-rechtlichen Paradigmata des liberalen, materialen und neoliberal-pluralen Rechts zu rekonstruieren. Ausgehend von einer Entwicklungsskizze der Paradigmata im nationalen Recht, erfolgt diese Rekonstruktion zunächst historisch-evolutiv und anschließend rechtsdogmatisch. Der Autor entwickelt die These der Instrumentalisierung des Privatrechts durch die Europäische Union, wonach die überkommene Gerechtigkeitsfunktion des Privatrechts von kollektiven, meist marktfinalen Integrationspolitiken überlagert und vereinnahmt wird.
Christoph U. Schmid ist Professor für Europäisches Privat-, Wirtschafts- und Wirtschaftsverfassungsrecht und Direktor des Zentrums für Europäische Rechtspolitik (ZERP) an der Universität Bremen.
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- 2–12 Titelei 2–12
- 13–16 Vorwort 13–16
- 17–20 Inhaltsübersicht 17–20
- 21–38 Inhaltsverzeichnis 21–38
- 127–130 Epilog 127–130
- 131–480 2. Teil: Integrationsverfassung und Privatrecht in historisch-evolutiver Perspektive 131–480
- 862–868 1. Judikative Ebene 862–868
- 873–899 Literaturverzeichnis 873–899