Zusammenfassung
Polen erlangte 1918 nach 123 Jahren der Teilung zwischen Russland, Preußen und Österreich seine Unabhängigkeit wieder und errichtete ein wirtschaftliches System nach den Grundsätzen der Marktwirtschaft. Der 2. Weltkrieg verursachte den Tod mehrerer Millionen vorwiegend junger Polen und enorme Zerstörungen. Während Deutschland nach Kriegsende Ludwig Erhards Wirtschafts- und Währungsreform einführte, herrschte in Polen das der Gesellschaft ideologisch aufgezwungene sowjetische System. Es brachte die Verstaatlichung der Industrie, des Handels und der größeren Bauernhöfe mit sich. Zudem prägte es die antimarktwirtschaftliche, motivationshemmende Mentalität einiger Generationen von Polen. Nachdem „Solidarnosc“ 1989 das Regime in Polen gestürzt hatte, zerbrach auch das gesamte kommunistische System, darunter die DDR, und es entstand schließlich das vereinigte Deutschland. Dieser Systemwandel ermöglichte für Polens Wirtschaft einen Prozess der Privatisierung und Sanierung, der bis heute andauert.
In seiner umfangreichen wissenschaftlichen Studie erläutert der Autor die Geschichte der Marktwirtschaft in Polen. Er untersucht insbesondere die Transformation des polnischen Wirtschaftsordnungsrechts seit der großen Epochenzäsur des Jahres 1989. Der Verfasser ist Professor für Wirtschaftspolitik und Rechtsökonomie an der Jagiellonen-Universität Krakau.
- 15–18 Einführung 15–18
- 109–118 2. Die Börse in Warschau 109–118
- 197–205 5. Die Kreditkampagne 197–205
- 217–217 Quellen und Literatur 217–217
- 218–218 Presse 218–218
- 218–218 Erinnerungen 218–218
- 218–224 Ausgewählte Abhandlungen 218–224
- 270–285 2. Wettbewerbsschutz 270–285
- 295–296 5. Die Industriepolitik 295–296
- 296–296 6. KMU 296–296
- 296–297 7. GASP 296–297
- 298–299 10. Die Statistik 298–299
- 299–300 11. Außenbeziehungen 299–300
- 300–301 12. Die Zollunion 300–301
- 306–306 16. Die Fischerei 306–306
- 306–309 17. Die Energie 306–309
- 311–311 19. Der soziale Dialog 311–311
- 311–313 20. Der Verkehr 311–313
- 314–315 23. Die Bürgerrechte 314–315
- 317–318 26. Die Finanzkontrolle 317–318
- 318–319 27. Die Umwelt 318–319
- 319–321 28. Justiz und Inneres 319–321
- 321–323 29. Steuern 321–323
- 323–324 30. Die Regionalpolitik 323–324
- 325–328 32. Die Landwirtschaft 325–328
- 329–330 Literatur 329–330
- 335–336 Literatur 335–336
- 337–338 Zusammenfassung 337–338