Zusammenfassung
Der Ausdruck „Es ist ein Kreuz mit“ einer Person oder Situation ist eine umgangssprachliche Verallgemeinerung des Leidens Jesu am Kreuz. Doch hinter dem christlichen Verständnis des Kreuzes kommt noch eine tiefere anthropologische Bedeutung zum Vorschein: Jede schwierige Entscheidung im Individual- wie Kollektivleben, mit der es „ein Kreuz“ ist, zeichnet sich durch eine Spannungslage von vier Perspektiven aus: dem Blick aufwärts zu den Idealen, abwärts zu den Grundbedürfnissen, rückwärts in die biographische Vergangenheit sowie vorwärts zur Zukunftsgestaltung. In der Kreuzung dieser Perspektiven steht der Akteur, der durch seine Entscheidung seine Identität und seine Umwelt formt. Das Buch analysiert und systematisiert diese Entscheidungsstruktur, formuliert Maßstäbe für „gutes Entscheiden“ und bietet zahlreiche Beispiele aus Psychologie, Soziologie, Politologie und Rechtswissenschaft. In der Neuauflage wird auch untersucht, wie die einschlägigen Aspekte von Menschenwürde in den vier Dimensionen des Kreuzes der Entscheidung verankert sind.
- 56–59 1. Utilitarismus 56–59
- 71–75 2. Michel Foucault 71–75
- 100–103 6. Amnestie 100–103
- 120–122 3. Grundrechte 120–122
- 127–130 6. Gewaltenteilung 127–130
- 136–141 10. Rechtsphilosophien 136–141
- 160–180 XXII. Philosophie 160–180
- 160–164 1. Hegel und Aristoteles 160–164
- 181–185 XXIII. Rückblick 181–185