Google Book Search und vergleichendes Urheberrecht
Unter Heranziehung des deutschen und des US-amerikanischen Rechts
Zusammenfassung
Google Book Search stellt seit der Implementierung im Jahr 2005 ein kontrovers diskutiertes Projekt des Suchmaschinenanbieters Google dar. Das vorliegende Werk liefert eine eingehende Analyse der durch die Google Buchsuche aufgeworfenen urheberrechtlichen Problematiken aus US-amerikanischer und deutscher Sicht sowie eine konkrete Empfehlung zur normativen Handhabe der Buchsuche nach deutschem Recht de lege ferenda.
Im Mittelpunkt steht zunächst die Beurteilung der Google Buchsuche am Maßstab des US-Copyright Law. Wesentlicher Bestandteil der Untersuchung ist die Anwendung der generalklauselartigen Fair Use-Schranke. Im Rahmen der anzustellenden Abwägung finden u.a. auch ökonomische Gesichtspunkte maßgeblich Beachtung. Die Heranziehung des deutschen Urheberrechts bietet, aufgrund der fehlenden Abwägungsoffenheit, hingegen nur Raum für abschlägige Ergebnisse.
Neben Ausführungen zum IPR und der internationalen Zuständigkeit werden in einem Rechtsvergleich die Ursachen und Implikationen der unterschiedlichen rechtlichen Bewertung aufgezeigt.
Abschließend empfiehlt die Autorin die Einfügung einer neuen Schranke in das UrhG, durch die eine Buchsuche auch hierzulande ermöglicht werden kann.
- 263–277 B. Rechtsvergleich 263–277
- 279–280 B. Ausblick 279–280
- 281–284 A. Europeana 281–284
- 284–285 B. The European Library 284–285
- 287–287 D. libreka! 287–287
- 287–288 E. World Digital Library 287–288
- 288–289 F. Open Library 288–289
- 289–289 G. Project Gutenberg 289–289
- 289–290 H. Amazon Search Inside! 289–290
- 290–291 I. Fazit 290–291
- 316–318 A. Einführende Gedanken 316–318
- 318–321 B. Lösungsvorschlag 318–321
- 379–382 D. Fazit 379–382
- 389–392 Nachtrag 389–392
- 393–414 Literaturverzeichnis 393–414