Zusammenfassung
Die Untersuchung ordnet sieben Verfahrensarten der online durchgeführten alternativen Streitbeilegung (Online Dispute Resolution) umfassend in ihren vielschichtigen Rechtsrahmen ein und entwickelt vertragliche und praktische Gestaltungen. Bei diesen Verfahren erfolgt die Konfliktlösung beispielsweise per E-Mail, Chat oder Internet-Videokonferenz. Das Werk befindet sich an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis und ist somit aus beiden Blickwinkeln von Bedeutung: Die vorgenommene Systematisierung ermöglicht eine präzise rechtliche Betrachtung. Dabei zeigt es, dass sich die Charakteristika der Verfahrensarten durch allgemeine rechtliche Konstruktionen und vertragliche Gestaltungen erzielen lassen und der Online-Durchführung keine unüberwindbaren rechtlichen Hindernisse entgegenstehen. Da Schwierigkeiten somit eher bei der tatsächlichen Umsetzung bestehen, werden Wege aufgezeigt, wie die Verfahren in der Praxis ihr besonderes Potential zur Beilegung von im E-Commerce entstandenen Verbraucherstreitigkeiten entfalten können.
- 34–36 C. Forschungsstand 34–36
- 95–95 III. Ergebnis 95–95
- 201–202 V. Online-Verhandlungen 201–202
- 214–239 VIII. Zusammenführung 214–239
- 240–270 C. Europäisches Recht 240–270
- 264–265 V. Fernabsatzrichtlinie 264–265
- 265–268 VI. EuGVO 265–268
- 270–276 D. Internationales Recht 270–276
- 270–271 I. Artikel 6 Abs. 1 EMRK 270–271
- 274–275 III. Leitlinien der OECD 274–275
- 284–293 II. Vollstreckung 284–293
- 293–294 I. Sanktionsmechanismen 293–294
- 306–308 V. Verjährung 306–308
- 310–312 I. Überblick 310–312
- 312–315 II. Kostentragung 312–315
- 320–346 C. Die ODR-Vereinbarung 320–346
- 352–353 D. Verfahrenseinleitung 352–353
- 354–356 F. Kommunikation 354–356
- 356–356 G. „Nachsorge“ 356–356
- 356–358 H. Ergänzende Angebote 356–358
- 359–362 7. Kapitel: Denkanstöße 359–362
- 373–384 Literaturverzeichnis 373–384