Zusammenfassung
Die Autorin analysiert auf einer breiten Literaturbasis die völkerrechtlichen Rahmenbedingungen des Einsatzes privater Militärfirmen. Im Ergebnis ihrer Untersuchung beantwortet sie u.a. die folgenden völkerrechtlichen Fragen, die sich aus der Erfüllung hoheitlicher militärischer Aufgaben durch private Akteure in aktuellen Konfliktszenarien stellen: Dürfen solche Firmen eingesetzt werden? Agieren sie in einem völkerrechtsfreien Raum? Sind die Mitarbeiter privater Militärfirmen Söldner oder welchen völkerrechtlichen Status haben sie? Wie können Firmen und Mitarbeiter bei Fehlverhalten zur Verantwortung gezogen werden? Können sich die Staaten ihrer völkerrechtlichen Verantwortlichkeit durch den Einsatz dieser Firmen entziehen?
Das Werk leistet einen weiterführenden Beitrag für die Einordnung privater Militärfirmen in den völkerrechtlichen Kontext. Es hinterfragt die Konstruktionen des tradierten Rechts und setzt sich kritisch mit den bisherigen Forschungsergebnissen auseinander. Die Fülle des aufbereiteten Materials macht die Analyse zu einer Fundgrube für alle, die sich mit dieser Thematik beschäftigen.
- 5–6 Vorwort 5–6
- 16–20 A. Definitionen 16–20
- 20–24 B. Typologisierung 20–24
- 41–44 II. Irak 41–44
- 44–45 III. Südafrika 44–45
- 51–52 IV. Ergebnis 51–52
- 52–58 G. Fallbeispiele 52–58
- 59–62 I. OAU-Konvention 59–62
- 62–64 II. UN-Konvention 62–64
- 72–72 D. Ergebnis 72–72
- 134–136 V. Ergebnis 134–136
- 140–142 E. Ergebnis 140–142
- 143–169 A. Materielle Regelungen 143–169
- 143–156 I. Tatbestände 143–156
- 156–157 II. Versuchsstrafbarkeit 156–157
- 166–169 V. Strafausschlussgründe 166–169
- 169–172 I. Zuständigkeit 169–172
- 175–176 C. Ergebnis 175–176
- 180–181 D. Völkerstrafrecht 180–181
- 184–184 G. Ergebnis 184–184
- 185–198 A. Zurechnung 185–198
- 197–198 III. Ergebnis 197–198
- 198–202 B. Pflichtverletzung 198–202
- 202–202 C. Ergebnis 202–202
- 203–206 Fazit 203–206
- 207–223 Literaturverzeichnis 207–223