Zusammenfassung
Das Werk untersucht die Struktur und Dynamik von wissenschaftlichen Kooperationen und Netzwerken am Beispiel der Astrophysik. Die fundamentale Tendenz der Zunahme kooperativer Forschung hat in den letzten Jahrzehnten weiter Schwung bekommen. Die Vernetzung von Forschern wird von Förderorganisationen allerorten gefordert. Wissenschaftspolitische Maßnahmen bleiben jedoch häufig pauschal, ohne für die jeweiligen Disziplinen zu differenzieren. Um zu einem besseren Verständnis disziplinär fundierter wissenschaftlicher Netzwerke zu führen, wird eine integrierte Theorie wissenschaftlicher Netzwerke entwickelt, die sowohl die Ebene der Forscher, sowie die strukturellen Einflussfaktoren (z.B. die Reputation von Forschern), als auch die Makrostruktur von wissenschaftlichen Kooperationsnetzwerken berücksichtigt. Die Untersuchung wird für ein Netzwerk der weltweiten Elite der Astrophysiker durchgeführt. Der Autor zeigt, wie Forschungsdurchbrüche (hier: Entdeckung der beschleunigten Expansion des Universums) die Entwicklung von Netzwerkstrukturen beeinflussen können. Methodisch kombiniert er verschiedene Verfahren wie die Netzwerkanalyse, Befragungen, Interviews und die Szientometrie.
- 19–22 1 Einleitung 19–22
- 68–70 3.2 Themen 68–70
- 85–102 4 Hypothesen 85–102
- 103–120 5 Methoden 103–120
- 103–106 5.1 Netzwerkabgrenzung 103–106
- 107–109 5.2.2 Ko-Autorennetzwerk 107–109
- 114–114 5.2.4 Keywords 114–114
- 121–158 6 Netzwerkstruktur 121–158
- 137–138 6.6 Cliquenanalyse 137–138
- 159–174 7 Netzwerkevolution 159–174
- 159–163 7.1 SIENA 159–163
- 163–165 7.2 Modell 1 und 2 163–165
- 167–168 7.4 Transitivität 167–168
- 168–168 7.5 Institution 168–168
- 168–168 7.6 Geschlecht 168–168
- 168–169 7.7 Land 168–169
- 169–170 7.8 Jahr des PhD 169–170
- 170–171 7.9 Zitationsquote 170–171
- 171–173 7.10 Degree des Alter 171–173
- 173–173 7.11 SDSS 173–173
- 175–176 8.1 Zusammenfassung 175–176
- 176–178 8.2 Diskussion 176–178
- 179–182 9 Anhang 179–182
- 183–200 Literatur 183–200