Zusammenfassung
In der Tradition der angelsächsischen Industrial-Relations-Forschung untersucht der vorliegende Band die Kernelemente des Systems der Industrial Relations der Schweiz und bietet aus historischer Sicht eine Erklärung, warum häufig von einem Sonderfall die Rede ist. Vor dem Hintergrund der Wirtschaftsordnung und der Eigenheiten des politischen Systems der Schweiz werden die wesentlichen Entwicklungslinien der Industrial Relations über mehr als 150 Jahre hinweg aufgezeigt.
Wie wurden in der Schweiz die Grenzen zwischen privatautonomer Gestaltung der Arbeitswelt und Eingriffen des Staates gezogen? Welche Rolle spielen die Verbände und kollektivvertragliche Vereinbarungen? Wie werden Unternehmerfreiheit und Beteiligungsrechte der Arbeitnehmer in Einklang gebracht? Warum wurde die den „rheinischen Kapitalismus“ prägende Unternehmensmitbestimmung nicht auch rheinaufwärts realisiert? Welche Wirkungen haben internationale Arbeitskonventionen und die bilateralen Verträge mit der EU?
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- 25–58 A. Einführung 25–58
- 79–198 C. Entwicklung der Industrial Relations unter der totalrevidierten Bundesverfassung von 1874 79–198
- 358–371 E. Die Industrial Relations im Lichte der totalrevidierten Bundesverfassung von 1999 358–371
- 372–382 F. Schlussbemerkungen 372–382
- 383–400 Literaturverzeichnis 383–400