Rechte an Körpersubstanzen und deren Auswirkungen auf die Forschung mit abgetrennten Körpersubstanzen
Zusammenfassung
Dieses Studie untersucht, welche Rechte der Mensch am eigenen Körper hat und erläutert deren Auswirkungen und Anforderungen, die an die Forschung mit abgetrennten Körpersubstanzen zu stellen sind.
Die Autorin extrahiert die Rechte aus nationalen Gesetzen, europäischen Konventionen und internationalen Übereinkommen des Völkerrechts. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Frage gerichtet, ob jede Person sowohl an ihrem Körper als auch an dessen Substanzen ein Eigentumsrecht innehat. Weiter erfolgt eine differenzierende Betrachtung, wie der persönlichkeitsrechtliche Schutz, dessen Ausprägung von den jeweiligen Umständen des Einzelfalls abhängt, ausgestaltet ist.
Insbesondere das Persönlichkeitsrecht hat Auswirkungen auf die Frage, welche Anforderungen an die Forschung mit abgetrennten Körpersubstanzen zu stellen sind. Die Autorin untersucht praxisorientierte Fallkonstellationen und benennt die Voraussetzungen rechtmäßiger Forschung. Hierbei differenziert sie zwischen den durch das allgemeine und den durch das besondere Persönlichkeitsrecht geschützten Körpersubstanzen. Abschließend geht die Autorin auf die Rechtsfolgen ein, wenn ein forschender Arzt die Körpersubstanzen eines Patienten rechtswidrig zu Forschungszwecken einsetzt.
- 98–108 I. John Moore 98–108
- 120–123 I. Integrierter Körper 120–123
- 130–134 III. Stellungnahme 130–134
- 134–136 IV. Offene Fragen 134–136
- 138–140 II. Problemstellung 138–140
- 157–158 V. Zwischenergebnis 157–158
- 158–160 I. Ausgangspunkt 158–160
- 183–184 VII. Ergebnis 183–184
- 207–208 V. Willensänderung 207–208
- 210–210 VII. Beweislast 210–210
- 263–276 II. Rechtsverletzungen 263–276
- 287–290 A. Zusammenfassung 287–290
- 293–306 Anhang 293–306
- 293–293 A. Biomedizinkonvention 293–293
- 301–305 C. Transfusionsgesetz 301–305
- 305–306 D. Sechstes StrRG 305–306
- 307–322 Literaturverzeichnis 307–322
- 323–324 Stichwortverzeichnis 323–324