Die Beschränkung von Mehrheitsbeteiligungen an Kapitalgesellschaften im deutschen Ligasport
Eine europarechtliche Untersuchung von Beteiligungsbeschränkungen in Sportverbandsregelwerken am Beispiel der "50+1-Regel" im deutschen Profifußball
Zusammenfassung
Die Arbeit betrifft ein hochaktuelles Problem aus dem Profifußball, nämlich die Begrenzung von Kapitalbeteiligungen von Investoren an Sportkapitalgesellschaften durch Verbandsregelwerke. Dabei handelt es sich in rechtlicher Hinsicht um eine anspruchsvolle Thematik, befindet sie sich doch an der Schnittstelle zwischen Privatautonomie, Gesellschaftsrecht, Wettbewerbsrecht und dem Recht der EU-Grundfreiheiten.
Unter Berücksichtigung soziologischer und ökonomischer Grundlagen sowie Regelungsalternativen zielt die Arbeit im Kern auf die Frage ab, ob die sogenannte 50+1-Regel im deutschen Profifußball mit europäischem Recht vereinbar ist. Der Verfasser behandelt in diesem Zusammenhang zahlreiche sport-, wirtschafts- und europarechtlich aktuelle Themen, die über die spezielle Thematik hinaus von Bedeutung sind. Neben den relevanten EuGH-Urteilen geht er u.a. auf Alternativkonzepte, aktuelle Verbandsrechtsprechung und den „Sportartikel“ des Lissabon-Vertrags (Art. 165 AEUV) ein.
- 13–22 Inhaltsverzeichnis 13–22
- 29–29 Einleitung 29–29
- 38–40 D. Arbeitsbegriffe 38–40
- 47–49 IV. US-Sport 47–49
- 103–103 I. Hintergrund 103–103
- 129–155 A. Sport und Europarecht 129–155
- 153–155 VI. Zusammenfassung 153–155
- 155–224 B. Kartellrecht 155–224
- 224–268 C. Grundfreiheiten 224–268
- 300–301 IV. Zwischenergebnis 300–301
- 347–349 A. Zu den Grundlegungen 347–349