Zusammenfassung
Die Arbeit befasst sich mit den Freistellungstatbeständen Pflegezeit und kurzzeitige Arbeitsverhinderung (Akutpflege) des am 1. Juli 2008 in Kraft getretenen arbeitsrechtlichen Pflegezeitgesetzes. Der Inhalt des Gesetzes wird unter Einbeziehung der hierzu bislang ergangenen Rechtsprechung und Literatur umfassend erläutert. Es werden Rechtsfragen und Problembereiche aufgezeigt und praxisgerechte Lösungsansätze entwickelt. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf den Berührungspunkten des Pflegezeitgesetzes mit dem BGB und arbeitsrechtlichen Gesetzen. Da nach der Gesetzesbegründung die Pflegezeit in Anlehnung an die Regelungen zur Elternzeit ausgestaltet wurde, werden zudem Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Eltern- und Pflegezeit herausgearbeitet.
Die Arbeit behandelt eine aktuelle Thematik, deren praktische Relevanz außer Frage steht. Angesichts der demographischen Entwicklung werden Instrumente zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf immer bedeutender. Die Arbeit bietet wichtige Hilfestellungen für die Anwendung des Pflegezeitgesetzes in der Praxis. Sie liefert zugleich einen Beitrag zur wissenschaftlichen Diskussion des Pflegezeitgesetzes.
- 17–22 § 1 Einleitung 17–22
- 33–42 A. Beschäftigte 33–42
- 33–35 I. Arbeitnehmer 33–35
- 42–44 B. Arbeitgeber 42–44
- 44–57 C. Nahe Angehörige 44–57
- 57–60 I. Begriff 57–60
- 65–66 A. Rechtsnatur 65–66
- 66–73 B. Voraussetzungen 66–73
- 81–104 E. Rechtsfolgen 81–104
- 105–184 § 6 Die Pflegezeit 105–184
- 105–108 A. Rechtliche Einordnung 105–108
- 108–144 B. Voraussetzungen 108–144
- 152–154 I. Wartezeit 152–154
- 167–184 H. Rechtsfolgen 167–184
- 168–175 II. Freistellung 168–175
- 185–185 A. Grundsätzliches 185–185
- 186–188 I. Persönlich 186–188
- 188–189 II. Sachlich 188–189
- 189–190 I. Wirksame Ankündigung 189–190
- 205–209 I. Voraussetzungen 205–209
- 226–234 B. Pflegezeit 226–234
- 241–258 Literaturverzeichnis 241–258