Zusammenfassung
2005 gelang den belgischen Filmemachern Jean-Pierre und Luc Dardenne, was zuvor nur sehr wenigen gelang: sie erhielten die Goldenen Palme in Cannes – bereits zum zweiten Mal. In ihren Filmen versuchen die Dardennes, die erzählten Geschichten möglichst wenig dramatisch aufzuarbeiten und die Realität in all ihrer Multivalenz zu erfassen, um ein Mehr an Wirklichkeit auf die Leinwand zu transportieren. Dabei erzählen die Dardenneschen Filme vom täglichen Überlebenskampf Marginalisierter, von Menschen am äußersten Rand der Gesellschaft, die im Laufe der minimalistisch inszenierten Geschichten mit einem moralischen Dilemma konfrontiert werden.
Die Studie leistet Pionierarbeit, indem sie sich erstmals dezidiert mit dem Stil der Dardennes und dessen Ausprägungen unter Aspekten eines „Filmischen Realismus“ auseinandersetzt.
- 9–12 1 Einleitung 9–12
- 50–51 4.10 Konventionen 50–51
- 51–58 4.11 Zwischenfazit 51–58
- 87–97 5.2 Lebensräume 87–97
- 87–90 5.2.1 Seraing 87–90
- 97–110 5.3 Arbeit und Geld 97–110
- 103–105 5.3.3 Alles ist Ware 103–105
- 111–123 6 Das Ende 111–123
- 116–119 6.2 Das Ende als Anfang 116–119
- 124–127 7 Conclusio 124–127
- 128–135 8 Anhang 128–135
- 128–130 8.1 Filmographie 128–130
- 130–135 8.2 Literaturverzeichnis 130–135
- 135–135 8.3 Internetquellen 135–135