Zusammenfassung
Völkerrecht im Geiste des Dichters Stefan George? Auf diese Frage versucht der Autor durch die eingehende Betrachtung von Leben und Werk des, nicht nur auf den ersten Blick, recht sonderbaren Völkerrechtlers Helmut Strebel (1911-1992) eine Antwort zu finden. In früher Jugend durch seinen Onkel, den bekannten Literaturhistoriker Max Kommerell, mit Person und Werk Stefan Georges konfrontiert, schlug Strebel die Ideenwelt des Dichters zeitlebens in seinen Bann. Doch auch die Begegnung mit bedeutenden Personen der Zeitgeschichte, nicht zuletzt mit den Hitler-Attentätern Berthold und Claus von Stauffenberg, prägten Strebel nachhaltig. Dies lässt sich auch in seinem völkerrechtlichen Schaffen nachweisen, welches dem Leser zugleich Einblick in die Geschichte des Völkerrechts im 20. Jahrhundert ermöglicht. Sichtbar wird dabei eine für den heutigen Leser verloren geglaubte geistige Welt im Kontext der geschichtlichen Ereignisse dieser Epoche; eine Auseinandersetzung von Wort und Tat, von Macht und Geist.
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- 15–16 Vorwort 15–16
- 44–58 III. „Im Staat hat er bestes Gedenken hinterlassen“ – Am Rande des Georgekreises (1926–1931) 44–58
- 181–185 a. Kriegsgefangene 181–185
- 185–188 b. Kulturgüterschutz 185–188
- 188–189 c. Landkriegsrecht 188–189
- 189–191 d. Martens’sche Klausel 189–191
- 191–194 e. Widerstandsbewegungen 191–194
- 279–323 Quellen und Literatur 279–323
- 279–298 I. Werke Strebels 279–298
- 282–298 2. Rezensionen 282–298
- 298–305 II. Archivalien 298–305
- 304–304 9. Tübinger Chronik 304–304
- 304–304 10. Sonstige Briefe 304–304
- 305–323 III. Sekundärliteratur 305–323
- 326–327 Bildverzeichnis 326–327