Zusammenfassung
Ob Skandale, Kriege oder Katastrophen – meist dominieren Topthemen die Nachrichtenagenda der Massenmedien jeweils nur für kurze Zeit, bevor sie wieder vergessen werden. Wie entstehen solche Themenzyklen, und was bestimmt ihre innere Dynamik? Welche Rolle spielen Akteure mit strategischen Themeninteressen?
Annie Waldherr entwickelt ein Computermodell der Medienöffentlichkeit, mit dem sie mediale Themenkarrieren simuliert. In virtuellen Experimenten zeigt sie, dass keine Verschwörungstheorien notwendig sind, um Medienhypes zu erklären, sondern hierzu einfache Anpassungsprozesse zwischen Journalisten genügen. Um das Computermodell mit der Realität zu konfrontieren, vergleicht sie die Simulationsergebnisse mit den empirischen Medienkarrieren zweier Technologiethemen.
- 9–16 1 Einleitung 9–16
- 22–24 2.2.1 Ereignisse 22–24
- 24–25 2.2.2 Themen 24–25
- 25–26 2.2.3 Akteure 25–26
- 45–49 3.3.1 Vernetzung 45–49
- 49–51 3.3.2 Dynamik 49–51
- 51–54 3.3.3 Emergenz 51–54
- 72–74 4.2.1 Zielsetzung 72–74
- 93–104 4.2.5 Initialisierung 93–104
- 104–104 4.2.6 Externer Input 104–104
- 104–112 4.2.7 Teilmodelle 104–112
- 112–113 4.2.8 Verifikation 112–113
- 157–162 6.1.3 Erhebungsmethode 157–162
- 220–221 7.4 Ausblick 220–221
- 222–237 Literaturverzeichnis 222–237