Gläubigerschutz und Gesellschafterhaftung beim Cash-Pooling
Zugleich ein Beitrag zur Existenzvernichtungshaftung im Konzern
Zusammenfassung
Das Cash-Pooling bildet als zentraler Liquiditätsausgleich zwischen Konzerngesellschaften einen festen Bestandteil der Konzernfinanzierung. Die Arbeit untersucht das Cash-Pooling vor dem Hintergrund der Vorgaben der höchstrichterlichen Rechtsprechung und des Kapitalerhaltungsrechts und zeichnet kritisch die Reformbemühungen des Gesetzgebers durch das MoMiG nach. Im Zusammenhang mit der Frage, welche Grenzen für das Cash-Pooling außerhalb des Kapitalerhaltungsrechts bestehen und welche Haftungsrisiken Gesellschafter und Geschäftsführer treffen, analysiert das Werk das Rechtsinstitut des "existenzvernichtenden Eingriffs".
Der Autor ist Rechtsanwalt in einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Düsseldorf.