Zusammenfassung
Kernenergie und Erdgas werden als „Brücken“ auf dem Weg in die Energieversorgung der Zukunft gehandelt. Doch bislang bestimmen Einzelinteressen und Emotionen die gesellschaftliche Diskussion für oder gegen eine Energieart. Marcel Viëtor vergleicht in dieser Studie unvoreingenommen die Vor- und Nachteile beider Technologien. Dabei untersucht er, in welchem Maße Uran und Erdgas geologisch und geografisch verfügbar sind, welches Versorgungsrisiko besteht, wie vereinbar die beiden Energiearten mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien und einer (de)zentralen Stromerzeugung sind, wie klimaeffizient und betriebssicher ihre Nutzung ist und welche Kosten dabei entstehen. Zudem betrachtet er am Beispiel von Deutschland, Finnland, Frankreich, Schweden und Spanien, welche Ausgangsbedingungen für die zukünftige Nutzung von Kernenergie und Erdgas in EU-Mitgliedstaaten bestehen. Unter anderem analysiert der Autor, wie sich die zugehörige Infrastruktur gegenwärtig entwickelt und welche Akzeptanz Kernenergie und Erdgas erfahren. Damit bietet die Studie eine differenzierte Argumentationsgrundlage, um offen und sachlich über die zukünftige Nutzung von Kernenergie und Erdgas zu diskutieren.
- 9–16 Summary 9–16
- 17–24 Zusammenfassung 17–24
- 55–58 2.4 Stromerzeugung 55–58
- 59–62 2.6 Klimaeffizienz 59–62
- 65–69 2.8 Kosten 65–69
- 73–120 3 Kernenergie und Erdgas in EU-Mitgliedstaaten – die Frage nach den Ausgangsbedingungen 73–120
- 73–82 3.1 Deutschland 73–82
- 82–87 3.2 Finnland 82–87
- 87–93 3.3 Frankreich 87–93
- 93–99 3.4 Schweden 93–99
- 99–105 3.5 Spanien 99–105
- 102–103 3.5.3 Uranversorgung 102–103
- 108–112 3.6.2 Erdgasversorgung 108–112
- 112–113 3.6.3 Uranversorgung 112–113
- 121–124 4 Schlussfolgerungen 121–124
- 125–128 Bibliografie 125–128
- 129–132 Abkürzungsverzeichnis 129–132
- 133–134 Abbildungsverzeichnis 133–134