Telefonbefragung als intersubjektiver Aushandlungsprozess
Die komplexe Kommunikationsstruktur standardisierter Interviews - theoretische Neukonzeption und praktische Anwendung in der Markt- und Meinungsforschung
Zusammenfassung
Die computergestützte Telefonbefragung ist die gebräuchlichste Erhebungsform in der empirischen Markt- und Meinungsforschung. Die wissenschaftliche Literatur hierzu fokussiert auf die Herstellung repräsentativer Stichproben und die Erhebung "unverzerrter’ Antworten mittels rigide gehandhabter geschlossener Fragebogen. In Abgrenzung dazu wird vorgeschlagen, die Vorteile der qualitativen und quantitativen Sozialforschung zu nutzen und auf der Grundlage eines in Anlehnung an den sprachwissenschaftlichen Ansatz der kommunikativen Gattung entwickelten komplexen Kommunikationsmodells Interviewfragen und Antworten als intersubjektiv auszuhandelndes Sprachgeschehen zu begreifen. Auf der Basis dieser Neukonzeption werden praktische Umsetzungsanweisungen (Interviewführung, Protokollierung, Schulung, Supervision) entwickelt und anhand konkreter Forschungsbeispiele illustriert. Das Buch wendet sich ebenso an empirisch arbeitende Wissenschaftler (Lehre und Forschung) wie an Praktiker aus der Markt- und Meinungsforschung.
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- 6–6 Danksagung 6–6
- 7–7 Einleitung 7–7
- 17–18 Aufbau der Arbeit 17–18
- 68–75 3.2 Fragetypen 68–75
- 99–174 Teil II: Praxis 99–174
- 99–123 4. Interviewführung 99–123
- 123–125 5.1 Einleitung 123–125
- 143–144 6.2 Das Anschreiben 143–144
- 144–148 6.3 Die Einleitung 144–148
- 175–248 Teil III: Illustrationen 175–248
- 175–176 8.1 Übersicht 175–176
- 176–179 8.2 Raum und PCs 176–179
- 179–182 8.3 Telefoneinrichtung 179–182
- 182–183 8.4 Software 182–183
- 189–190 9.3 Anschreiben 189–190
- 196–197 10.2 Rückfragen 196–197
- 204–206 10.7 Abschlussfrage 204–206
- 206–207 10.8 Motiv-Fragen 206–207
- 207–209 10.9 Mehrfachnennungen 207–209
- 223–224 11.2 Auswertungsfragen 223–224
- 224–228 11.3 Erhebung 224–228
- 228–248 11.4 Auswertung 228–248
- 248–248 Zusammenfassung Teil III 248–248
- 249–252 Schluss 249–252
- 253–259 Literaturverzeichnis 253–259