Online-Angebote öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten
Eine Untersuchung des verfassungsrechtlich geprägten und einfachgesetzlich ausgestalteten Funktionsauftrags öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Hinblick auf Internet-Dienste
Zusammenfassung
Die Aktivitäten der Rundfunkanstalten im Internet werden sowohl auf deutscher als auch auf europäischer Ebene kontrovers diskutiert. Gegenstand der Arbeit sind die Vorgaben des Verfassungs- und Rundfunkrechts für das Angebot neuer Dienste öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Bei der Frage der Relevanz von Online-Diensten für die Ausgestaltung durch den Gesetzgeber bezieht die Arbeit wirtschaftswissenschaftliche Erkenntnisse ein.
Auch wird untersucht, für welche Dienste die strukturellen Besonderheiten öffentlich-rechtlichen Rundfunks relevant sind und inwieweit die Rundfunkanstalten selbst verfassungsrechtlich gebunden sind. Verfahrensregeln für die Aufnahme neuer Dienste werden ebenfalls beleuchtet.
Das Buch richtet sich an Wissenschaftler und Praktiker und trägt über den Bereich der Online-Angebote hinaus zur Debatte über den Funktionsauftrag öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf digitalen Plattformen bei, indem Kriterien entwickelt werden, die auch die rechtliche Bewertung zukünftiger Dienste ermöglichen.
Dr. Thorsten Held ist Rechtsanwalt und wissenschaftlicher Referent am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung. Zu seinen Publikationen zählen Studien zu neuen Regulierungsformen im Medienbereich, zur Sicherung freier Meinungsbildung und zum Jugendschutz.
- 19–22 Einführung 19–22
- 278–299 A. Der Gesetzesvorbehalt 278–299
- 304–314 II. Geeignetheit 304–314
- 320–321 IV. Zwischenfazit 320–321
- 321–322 I. Grundsatz 321–322
- 324–325 III. Stufenmodell 324–325
- 327–338 II. Bisheriges Verfahren 327–338
- 366–367 E. Zwischenfazit 366–367
- 416–421 C. ARD-Staatsvertrag 416–421
- 421–423 D. Deutschlandradio 421–423
- 425–442 Zusammenfassung 425–442
- 443–482 Literaturverzeichnis 443–482
- 483–495 Stichwortverzeichnis 483–495