Zusammenfassung
Die Analyse populärer Musik ist traditionell Gegenstand verschiedener Disziplinen. Dies hat die zunehmende Ausdifferenzierung gegenläufiger Analyseparadigmen begünstigt. Sinnbildlich hierfür steht die Aufspaltung in einen musikwissenschaftlichen und einen kulturwissenschaftlichen Forschungszweig. Die Diskrepanz der bestehenden Ansätze manifestiert sich in einer Fülle von Begriffen und Konzepten, von denen Sound, Performance und Gender nur einen ‚prominenten‘ Ausschnitt bilden.
Der Band nimmt den Ist-Zustand dieser vielgestaltigen Analysepraxis zum Anlass, Theorie und Methodologie der populären Musik neu zu ordnen. In diesem Zusammenhang werden Grundbegriffe diskutiert, mit deren Hilfe die gesellschaftliche Realität populärer Musik angemessen beschrieben werden kann. Hierauf aufbauend wird ein transdisziplinäres Analysemodell vorgestellt, das unter Bezugnahme auf medienwissenschaftliche Perspektiven zwischen Musik- und Kulturwissenschaft vermittelt. Anhand einer umfassenden Fallanalyse der irischen Rockband U2 gelangt das neuentwickelte Methodeninstrument zur Anwendung.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 25–31 1.1 Songtext 25–31
- 31–35 1.2 Stimme 31–35
- 47–52 1.5 Klang/Sound 47–52
- 52–58 1.6 Genre 52–58
- 58–64 1.7 Audiovision 58–64
- 72–77 2.2 Tanz 72–77
- 77–81 2.3 Körper 77–81
- 87–92 2.5 Ethnizität 87–92
- 92–96 2.6 Szene 92–96
- 122–129 1.2 Mediale Personen 122–129
- 129–140 1.3 Klangliche Texturen 129–140
- 279–286 Kapitel V Fazit 279–286
- 287–304 Quellenverzeichnis 287–304
- 287–302 Literatur 287–302
- 302–302 Internet 302–302
- 302–304 Audio und Audiovision 302–304
- 305–324 Anhang 305–324