Zusammenfassung
Durch die durch die höchstrichterliche und obergerichtliche Rechtsprechung bedingte Öffnung der Kapitalgesellschaften für Freiberufler und die Einführung der Partnerschaftsgesellschaft sind für Freiberufler hinsichtlich der Wahl der Rechtsform beim Zusammenschluss eine Vielzahl neuer Gestaltungsmöglichkeiten entstanden. Im Bereich der Unternehmenstransaktionen und Zusammenschlüsse von Freiberuflern bestehen bei den Rechtsformen der GbR und PartG indes erhebliche Rechtsunsicherheiten betreffend die Haftung der Gesellschafter nach den handelsrechtlichen Vorschriften der §§ 25 ff. HGB, da weder abschließend geklärt ist, ob eine direkte noch ob eine analoge Anwendung der Vorschriften auf diese Rechtsformen möglich ist. Vor diesem Hintergrund untersucht der Autor die Anwendbarkeit dieser Haftungsvorschriften auf diese Rechtsformen und plädiert dabei insbesondere für eine analoge Anwendung des § 28 HGB und legt dar, warum rechtspolitisch de lege ferenda auch eine Anwendbarkeit des § 25 HGB geboten erscheint. Abschließend ordnet der Autor die sich in der Praxis auch bei deutschen Freiberuflern immer beliebtere LLP nach englischem Recht in das Haftungskonzept der §§ 25 ff. HGB ein.
- 7–14 Vorwort 7–14
- 17–26 A. Einleitung 17–26
- 17–22 I. Problemstellung 17–22
- 80–80 1. Einleitung 80–80
- 83–93 4. Diskussion 83–93
- 131–132 IV. Fazit 131–132
- 163–164 I. Allgemeines 163–164
- 189–198 Literaturverzeichnis 189–198